Titel: "Ich bin seit 10 Jahren Klempner, und jetzt denken Tech-Bros, ich hätte den sichersten Job der Welt?"
Text: Witzig, wie sich die Dinge ändern, oder? Im einen Moment bist du nur der Typ, der die verstopften Abflüsse repariert, und im nächsten Moment bist du derjenige, den alle beneiden. Wieso? Weil du einen "krisensicheren" Job hast.
Ja, du hast richtig gelesen. Seitdem sich die Welt im Griff von COVID-19 befindet und viele Bürojobs auf unbestimmte Zeit ins Homeoffice verlegt wurden, stehen plötzlich Berufe im Mittelpunkt, die vorher oft übersehen wurden. Und da stehe ich nun, als Klempner, inmitten dieser Wertschätzung.
Plötzlich ist meine Arbeit nicht mehr nur ein Job, sondern ein sicherer Hafen. Eine Tätigkeit, die nicht von der Technologie ersetzt oder von einer Pandemie ausgelöscht werden kann. Aber warte, es wird noch besser: Jetzt finden mich die Tech-Bros, die Jungs, die in ihren glänzenden Büros sitzen und an ihren Laptops tippen, cool. Warum? Weil ich einen "krisensicheren" Job habe.
Aber wartet mal, liebe Tech-Bros, bevor ihr eure Laptops zuklappt und euch auf den Weg zur Klempnerschule macht. Ja, mein Job ist sicher, weil die Leute immer Wasser und sanitäre Einrichtungen brauchen werden. Aber das bedeutet nicht, dass er einfach ist.
Es ist ein harter Job. Er erfordert körperliche Stärke, technisches Wissen und die Geduld, mit Kunden umzugehen, die glauben, dass sie alles besser wissen. Und es erfordert auch Mut, unter Häuser zu kriechen, in die dunkelsten Ecken zu steigen und sich mit Dingen zu beschäftigen, die die meisten Menschen lieber ignorieren würden.
Aber wisst ihr was? Ich liebe meinen Job. Ich liebe die Herausforderung, das Lösen von Problemen, die Zufriedenheit, wenn ich einen Job gut gemacht habe. Also, liebe Tech-Bros, wenn ihr wirklich denkt, dass mein Job cool ist, dann kommt und probiert es aus. Aber seid gewarnt: Es ist nicht so einfach, wie es aussieht.
Bildvorschlag: Ein Klempner, der unter einem Waschbecken arbeitet, mit Werkzeugen um ihn herum.