Für jedes Beispiel wo das geklappt hat (Nvidia) gibt es ebenso viele Beispiele, wo das nicht geklappt hat (Cisco, General Electric).
Wie ich auch an anderer Stelle bereits schrieb, es ist absolut keine Schande auch mal daneben zu greifen. Wie sich der Kurs entwickelt kann absolut niemand vorher sagen. Gerade deswegen stehe ich Trading eher skeptisch gegenüber und versuche Unternehmen lieber nach ihren Chancen zu gewichten. Das funktioniert aber nur langfristig vernünftig, da die Unternehmen nicht immer 2 Wochen vor Quartalszahlen alles nach plan abliefern :)
Vielmehr lese ich heraus und stelle ich immer öfter fest, dass es viele Theorien gibt, viele Wege und Herangehensweisen an der Börse Geld zu verdienen, dass aber jeder Mensch unterschiedlich ist.
Das ist durchaus der Fall. Immerhin gibt es eben an der Börse langfristige Anleger und auf der anderen Seite eben auch Trader. Beide Seiten können durchaus Geld verdienen und erfolgreich sein. Gibt eben doch auch einige Daytrader, die dabei durchaus erfolgreich sind.
Als Privatinvestor gehört man meist aber eben zu der Art von Investoren, die primär im Feierabend handelt und das zumeist auch nicht systematisch. Um ehrlich zu sein, kenne ich da persönlich niemanden, der mit Trading erfolgreich ist. Zumindest nicht ohne sich einen zweiten Job anzulachen.
Ich finde es ausdrücklich richtig, eine Exit Strategie zu haben. Im Falle deines Bekannten erfolgt der Ausstieg aus emotionalen Gründen und nicht weil das Regelwerk seiner Strategie einen Verkauf signalisieren oder sein vorher festgelegter Handelsplan entsprechende Exit Regeln beinhaltet.
Beide Seiten des Handelns sind durchaus absolut emotional. Man sollte in der Tat auch seine Exits planbar machen, wobei man als langfristiger andere Arten von Ziele setzen sollte. Sonst hast Du halt ständig die Gewinnmitnahmen bei 15% ;)
Dort ist ein respektvoller Umgang bei verschiedenen Meinungen oft schwierig. Ich bin guter Dinge, dass das hier anders abläuft.
Üblicherweise schon solange man die Gegenseite auch akzeptiert. Das Investoren und Trader unterschiedliche Ansichten haben ist ja kein Geheimnis. Allerdings arbeiten sie eben auch gänzlich unterschiedlich. Mein Fokus ist sehr auf den privaten Investor, der eben nicht jeden Abend lange damit befassen. Als solcher ist man angeblich ja den Instis hoffnungslos unterlegen, wobei man auch seine Geheimwaffe sehen muss. Man muss eben nicht jedes Quartal ein Ergebnis liefern, sondern kann sich den Luxus von Geduld gönnen. ;)
Mit den Communities muss ich mal sehen. Wir haben ja auch noch die created/hive-111438 in der ich regelmäßig früher geschrieben habe. Bin selbst aber nach einer längeren Pause erst wieder da. Von Börsentechnik selbst wird eher weniger von mir kommen. Meist geht es in der Tat eher um die Psychologie dahinter oder über wirtschaftliche Vorgänge mal nachzudenken. Viele Menschen empfinden das immer als sehr unspannend und ich hoffe, dass man da eine andere Sicht drauf bekommt :)
RE: Von Aktien und Geduld