Nur, was macht man dann da? Bei so einem Vortrag erzählt einer, mehreren anderen was von der Weltgeschichte. Vorzugsweise auch gerne innerhalb eines Themas.
Kennt ja jeder, der mich kennt, dass ich das nicht so gut einrahmen könnte. Aber dennoch, oder vielleicht weil das so Schwer ist, mehrere Themen dran zu haben, könnte ich schon die Zeit mit Informationen füllen. Reden ist eine Eigenschaft, die ich gerne ausgekundschaftet habe. Denn das gesprochene Wort, ist nie beim Selben ausgewähltem gleich, wie es ein anderer benutzt.
Die Unterschiede dabei, sind freilich innerhalb gewisser Rahmenbedingungen marginal bis fast bedeutungslos. Aber die Nuancen in der Sprache und der Wortschatz haben mich eben schon immer Fasziniert. Alleine die Tatsache, dass sich unsere Lippen und Stimmbänder mit dem Spiel der Zunge auf diese Komplexe Weise bewegen, ist doch ein immer wieder aufs Neue faszinierendes Detail für mich.
So ein bisschen geht das mit dem Schreiben inzwischen auch. Also der Schwachsinn, runter wie Butter. Dennoch habe ich dort den entscheidenden Nachteil, trotz fokussierung auf eine effiziente Schreibweise in Digitaler Form auf einem analogem Gerät gelernt, dass ich einfach zu langsam Schreiben kann. Der Gedachte und eigentlich auch gerne, fast ausschließlich im Zwiegespräch statt findenden gesprochenem Wort, ist dann schon so weit weg, dass ich mit den Fingern getippte, wie in der Vergangenheit versuchen müsste, mich krampfhaft an eine Reise zu erinnern, die mir zu oft sehr lange her und von weiter Strecke war.
Gestanden, meistens vergesse ich den wirklich guten Scheiß beim Schreiben so kurz vorher, dass man mich für ein wenig Blöde halten könnte.
Aber nid beim Reden. Vorträge hätten einen Zweck, wären aber für mich nur durch einen Trick anwendbar. Ich dürfte nicht wissen, dass ich beobachtet werde.
Kennt sich jemand auch so Selbst?
Salve
Sascha