Heute, Gestern oder Morgen, irgendwann dann auf jeden Fall, habe ich ihn wieder gesehen, den schönen großen Schwan. Bei uns hier im vom Regen verbraunten Wasser im Main innen drin. Dabei ist mir die Idee gekommen, das die zwei Mentschens (Ja, ich schreib das jetzt so, ist sympathischer^^) die ihn so brav mit Brot füttern (Laut einer hier fehlenden Userin namens @feuerelfe, ist das nicht so gut) diesen Schwan schön Fett machen und ich ihn dann ja gerne auch mal essen würde.
Aber ich darf ihn nicht essen, ich darf auch nicht in den Wald gehen und mir da ein saftiges Stück Fleisch schießen. Ich darf es nicht, obwohl ich gut schießen kann und ausnehmen klappt auch noch. Leiden müsste also keiner drunter, es geht halt nicht. Weil wegen Regeln und so Vielen davon, überall und immer. Eine Schande, für meinen kleinen Verstand.
Dachte ich also, schreib ich wenigstens darüber, das der Schwan in meinen Augen ein wunderschöner Leckerbissen wäre. Groß isser ja auch noch und würde sicher einen oder zwei kurze Tage reichen, um mich gut zu sättigen. Ich täte ihn schön langsam bruzeln und seine Haut, wie die Asiaten sie machen.
Eltmannschwan, statt Peking Ente. Hmmmmm. Lecker.
Er hat aber auch ein Glück der Schwan, dümpelt so vor sich hin und frisst sich bei den Mentschens durch. Wird bewundert, weil er schön ist und anmutig. Aber jeder hat so seinen natürlichen Feind, denke ich mir, so auch der Schwan mich. Er singt und ich esse ihn. Notfalls heimlich und unbemerkt.
Aber ich müsste auch gleich seinen Partner mit essen, weil der dann ja sonst alleine währe, und das ist sicher Tierquälerei. Auf jeden Fall. Dafür steht dann im Ausgleich, auch das Wildganspärchen unter meinem persönlichem Schutz, aber nur weil das Männchen behindert ist, und ihm ein Fuß fehlt, der ihm wohl im Winter abhanden gekommen sein muss.
Meine Pflanzen, die darf ich gerade noch so töten und essen. Sie wachsen auch besser, wenn ich mit ihnen rede, weil ich so schön aus dem Maul nach Co2 stinke. Das wollen sie wiederum essen und ich gebe es ihnen und erzähle ihnen, wie ich sie mir schmecken lasse und manche davon, sogar in kleine Papierchen eindrehe und anschließend anzünde.
Ziemlich Böse ist er, der Alu, aber dabei denkt er ja noch weiter, immer wieder und wieder, was für ein Wahnsinn diese Leben doch ist. Im Grunde ein ewiges fressen und gefressen werden. Ja auch die armen Pflanzen muss man töten, um sie zu essen, weswegen er die ganzen Veganer oder wie der Planet heist von dem die kommen, für den Alu Massenmörder hoch zehn sind.
Ich schiebe die Verantwortung für das grausame Pflanzen töten nämlich einfach den Tieren zu, die ich dann wiederum essen kann. Jeder! bekommt schließlich, was er verdient. Auch der Alu, denn der hat so etwas wie ein dümmliches Gewissen, mit auf den Weg bekommen, bei dem er immer und immer wieder, über die gleichen Fragen nachdenken muss. Auch, wenn ich nicht will.
Das ist sozusagen mein kleines Sterben, für den Geist. Der isst nämlich Logik und Vernunft, damit man das Glauben anfängt, vermutet der Verstand. Aber heute, nach all dem Gesang, den die kleinen, aber feinen Vöglein, im übrigen viel schöner drauf haben, als das Schwänchen, spielt er dem Geist einen Streich und verpetzt seine gierige Haltung, als das Ende der Nahrungskette.
Salve
Alucian
Ohhhhhhh, die Edit kanns nicht lassen, weil es ist heut nicht zu fassen, währe doch das Ende vom Lied, das es nur noch eine Regel gibt.
Was Du tötest sollst Du essen und diese Regel nie vergessen.
So wäre ein Haufen Leid hinfort, an unserm schönen Wahnsinns Ort.
Die Mentschen könntens fassen und ihre Kriege einfach lassen.