Ich meine, nicht das wir uns Falsch verstehen, ich bin immer noch kein Freund vom Parteiengeschunkel. Aber mal etwas mit Abstand betrachtet, hat die Ampelregierung offenbar echt ein paar kleine Dinge groß machen wollen.
Viele Baustellen im Alltag der Bürger hätte man mit etwas mehr Zeit noch bearbeiten können.
Aber der Pöbel hat lieber nur Geschimpft, als auch die Guten Seiten mal zu würdigen, die so eine Regierung mitsich gebracht hat.
Die gab es auch! Und das es mehrere Parteien waren, die Regiert haben hat mir persönlich sehr gefallen. Weil dann muss man sich untereinander nämlich auch mal Einig werden über etwas und kann nicht ständig in die Schlammschlacht gegen den vermeintlichen Gegner ziehen, weil dazu schlicht keine Zeit bleibt.
Die Richtung hat mir also sehr gefallen. Auch weil durch die modernen Mittel für mich leichter ist diese Bewegungen zu Verfolgen. Viele der Sitzungen zu den von mir bekannten Theman habe ich mir im Internet mit anschauen können und so besser verstehen gelernt, wie der Hase in der Regierung und dem ganzem Politikzeugs wohl so laufen mag.
Das ist ein bisschen schon Ok so, aber ich würde gerne einfacher mitbestimmen können, ohnem ich mit Parteien anfreunden zu müssen, oder meinen Einzelgängerweg auf der anderen Seite machen zu müssen. Beide Extreme möchte ich nicht. Ich bin ein Mann der Mitte. Da fühle ich mich wohl. Zumindest wenn es drauf ankommt.
Diese Regierung hat mir geholfen Menschen wie mich mit einer Vorliebe zum Hanf nicht mehr als Kriminelle in der Gesellschaft zu sehen.
Auch bei anderen Themen scheint es mir diesmal echt um einiges Gegangen zu sein, das dem Bürger näher kommt, statt über ihn drüber Gestülpt wird. Nein, das Heizungsdings meine ich NICHT damit. ;-)
Auch bekommt man ja so seine Antworten, wenn man dumme Fragen stellt. Man kann mit den Menschen reden in so einem buntem Haufen, weil sie dann viel eher geneigt sind anderen Parteien zuzuhören. Außerdem hat mir gefallen, wie man mit wissenschaftlichkeit an die Dinge rangeht.
Ihr Versteht schon worauf ich hinaus will. Warum braucht es so ein Parteiengeschunkel denn? Sehen wir wieder bei der CDU, die einfach nur Angst macht. Also wirklich Angst macht, vor all dem Hintergrundfadendrahtziehergeschick das so ein Konstruk über die Jahrzehnte aufgebaut hat.
Das ist nicht Gut für das finden unseres Zusammenlebens, es trägt einfach nicht bei sich zusammenzuschließen um Interessen gemeinsam zu vertreten, die sowieso gemeinsame Interessen sind am Ende. Dafür muss man sich ja nicht zusammenschließen und dann am besten nie wieder trennen vom anderem, egal welche Meinung diesmal nicht in den Kragen passt.
Ich kann ja auch morgen einen Vorschlag der CDU für Gut befinden und ihn Unterstützen wollen. Aber doch nicht mit meiner Stimme auf deren Zettel! Sondern dann weiterhin, wenn sie nichtmal meine Eigene bleiben darf, dort wo ich gehört und gesehen werde mit meiner Stimme.
Sie dann abzugeben, kommt einfach nicht Infrage. Das ist ein Unding. Ich kann morgen wie gesagt was Gut finden was die CDU machen möchte, aber den Rest finde ich Schrecklich. Dieser Interessenskonflikt kommt nur durch die Parteiendenke in unserer Demokratie zustande. Wir brauchen doch keine solchen Parteien mehr.
Die Gieren nach Macht, ganz Klar, und erzählen im Zweifel viel vom Pferd das dann nicht mal ein Schaf war am Ende des Tages. Naja und dann kommt da noch der komische Fakt des Ploitikerseins selbst dazu.
Ich meine ich verhalte mich politisch immer mehr, aber ich bin doch kein Politiker. Außerdem, egal wie ich mir versuche das auszumalen doch einer zu werden, weil ich muss ja auch noch was zu tun haben, wenn ich hier Fertig bin, da kommt NICHTS dabei raus, das mir selber auch gefallen würde von mir.
Ich würde dauernd in Gefahr laufen rießige Fehler aufgrund meiner Blödheit und Gutgläubigkeit zu machen und gleichzeitig müsste ich dann auch mal Lügen und das mache ich nicht so Gut wie andere.
Wenn das mit dem Regieren und dem Finden davon mehr demokratischer Natur wäre... Da würde ich mich gerne wiederfinden drinne, in der Politik dann. Weil ich mich net mit den Brudertrunk am Kaffeetisch meines Parteifreundes möglichst anständig und hochwürdig benehmen muss, sondern diese Zeit für das Ausarbeiten der Situationen über wäre, welche automatisch auftauchen in einer Gesellschaft.
Man könnte sich quasi auf die Arbeit konzentrieren und das Zwischenmenschliche der Gesellschaft selbst überlassen.
Nach meiner Ansicht muss Politik Langweilig, Berechenbar, Transparent und absolut Öde sein, dann dürfte die Gut sein.
Auf jeden Fall vermisse ich die Ampel jetzt schon. Da war mehr mit Politik im Spiel, als ich je gedacht hätte für mich zu sehen.
Schade das die Menschen sich lieber einem einzigem Haufen mit einem einzigem kleinem Führer anschließen und dann im Namen der Gruppenzwangmechaniken Dinge tun, die sie bei Verständnis davon, zumindest hinterfragen würden.
Ansich scheint das aber auch irgendwie vorraussetzung zu sein, das der ganze Wahnsinn am Ende doch noch Lebenswert geblieben ist.
Salve
Sascha