und denke mir, diesmal mit einer gewissen Sicherheit, "Nix los hier". Wo sind sie hin? All die Bitcoiners und Kryptokinners? Im vermehrt beeugtem Fernsehen, habe ich auch keinen Ton über das neue Allzeithoch vom Bitcoin gesehen. Du?
Wie auch immer, für mich ist so einiges gut gelaufen hier und drüben. Weniger Nutzer, sind auch eine Chance, gerade jetzt, wo man regelrecht spüren kann, wie die Welle heran rollt, nach all der Zeit. So ein Abstand, ob mit Zwang der Freiwillig, macht auch vieles leichter zu entscheiden, dass vorher vielleicht Schwer gefallen ist.
Auf jeden Fall, finde ich ab heute wieder mehr Zeit, mich weiter in unsere Bubble einzubringen. Lust habe ich auch immer noch, ungebrochen, vielleicht sogar mehr als je zuvor. Ein gewisser Schmunzelmann in meinem Kopf sagt mir: "Ist doch ganz gut gelaufen, wie Du es dir erhofft hast". Also warum sollte ich dem Schmunzelmann den Finger zeigen und ihn weckschicken. Er hat doch Recht. Der Preis den ich bezahlt habe, war ein hoher, wie viele noch hier gebliebene sicher genug Eingeblickt bekommen haben.
Doch:
Hat er sich gelohnt?
Bstimmt! Denn ein jeder von uns, betrachtet die Welt mit anderen Augen. Meine Augen sagen mir, dass es sich für mich gelohnt hat. Das Wissen, welches ich mir angeeignet habe, kann mir keiner mehr nehmen. Nur die Befürchtung, das ich es nicht ordentlich weiter geben und entsprechend fort führen kann, ist ein kleiner Stein im Schuh.
Ich hatte eigentlich vor, diesen Spaß der Anstiege zu traden, befürchte aber, dass ich hier noch viel zu wenig geblutet habe, als das ich mich zurück lehnen kann und weiter damit mache. Also klassisch Minen und verdienen wo es geht und mit meinem Prinzip einhergeht.
Meine Umgebung der weile, lacht noch mal laut auf, wenn ich Bitcoin sage und so Sachen wie deren langweiliger Fiat Preis.
Meine Werte und Skepsis die ich in dieser Entwicklung sehe, ist im Blog sowieso schon unklar, dafür äußerst ausführlich beschrieben. Bitcoin, nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber doch ein Risiko, das mit Hoffnung auf andere Tage und Ereignisse in dieser Welt ein absehbares sein könnte, falls man gewillt ist, sich mit dem Grund seiner von ihm ausgestrahlten Faszination auseinander zu setzten.
Ich bin es und war es schon lange, also fasziniert. Ein bisschen Neidisch laufe ich neben den Kryptojüngern her, die sich auf allerlei zwielichtige Weise bereichern möchten und doch wohl nichts im Leben, geschweige denn für ihr Seelenheil gelernt haben. Mein größte Sorge ist nach wie vor, dass die Seele dieser Bewegung untergeht, im Schlachtgetümmel der Habgier.
Diese Sache, ein Netzwerk zu bauen über das niemand die Kontrolle behält, ist doch eigentlich eine Feine, nicht wahr? Aber das Bedürfnis nach einer Lösung für die größte Sucht der Welt, nämlich Geld, ist noch lange nicht in den Köpfen der Allgemeinheit angekommen.
Nein.
Die fürchten sich lieber vor dem Mann im Fernseher, welcher ihnen mit gespielt besorgter Miene erzählt, dass der Tod sie alle holen wird, wenn sie nicht Nadeln in ihre Körper stecken, um ihm ein Schnippchen zu schlagen.
Narren. Die Menschen. Aber genau deswegen braucht es Leute, die Wege gehen welche anders sind. Leute wie uns hier, die Nachdenken, über das Unangenehme, das Ungelöste und entsprechend mit Technologie verbinden, um ihren Teil für Veränderungen bei zu tragen.
Wäre da nicht der Antrieb von Geld im Hintergrund aktiv, bräuchten wir auch diese Entwicklung nicht. Denn in dem Moment, in dem der Mensch über sich selbst hinaus wächst, wird er Geld und dessen Wert auf unserer Welt, mit einem nachsichtigem Lächeln betrachten und wissen, dass es ein Überbleibsel aus anderer Zeit ist, welches ihn mit viel Leid und Schmerz für das Gelernte, dort hin bringt, wo er dann eben steht.
In einer Welt, in welcher Leistung zählt, nicht der Wert, mit welchem man die Leistung bemisst...
Salve ihr Banausen.
Sascha