Also ich habe gerade, wohl zum 5ten mal direkt nachgesehen, was Soziopathie ist.
Da ich nix anderes kenne als mich, hab ich natürlich geprüft, was ich davon erfülle. Wie immer halt. So nun, wenn man in der Wissenschaft, immer wieder auf das gleiche Ergebnis mit unterschiedlichen Ansätzen kommt, könnte man was dazu sagen, hat er gedacht, mit der Zeit gelernt zu haben.
Es folgt also meine Selbstanalyse. Aber wie immer, bleiben mehr Fragen übrig, als Antworten zu haben. Grundsätzlich, habe ich mich dafür entschieden, Wohlwollend zu sein, also zu versuchen, was ich nicht kann. Völlig Irre, wenn man mich im Nachhinein fragen würde, weil es bedeutet, das man sich selbst zerstört und das im Bewusstsein.
Egal, auf jeden Fall, ist halt komisch, wie ich von vielem etwas habe, aber nicht alles.
Irgendwo hab ich dann mal im Medizin Bereich gelesen, das eine Diagnose ja auch nur zum Teil sein kann, also das man einige Punkte erfüllt und wieder andere nicht, was das ganze noch mehr Vage macht, statt "Sicher".
Interessant ist für mich immer wieder, das Spielchen trotzdem zu spielen. Vielleicht kommt hiermit ja auch jemand auf den Geschmack, oder mag einfach hier mit spielen. :-)
Nun Los geht´s. Die Quelle der Definition ist übrigens Wikipedia! Nicht weil ich es so sehr mag, oder gar dem Wort dort traue, sondern weil es allgemein An und Bekannt ist und damit eine Grundlage als Rahmenbedingung stellt, die sogar ich begreife.
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist durch ausgeprägte Diskrepanz zwischen Verhalten und geltenden sozialen Normen gekennzeichnet. Typische Merkmale sind:
mangelnde Fähigkeit und Bereitschaft, sich in andere hineinzuversetzen und Mitgefühl zu empfinden (authentische Empathie),
Mir fehlt die Fähigkeit, allerdings nicht ganz die Bereitschaft. Ich bin durchaus immer daran interessiert, wie es meinem Nächsten geht.
Unfähigkeit zur Verantwortungsübernahme, gleichzeitig eine klare
Ablehnung und Missachtung sämtlicher sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen,
Das Wort "sämtlicher", könnte man bei mir Streichen. Ansonsten erfülle ich diesem Punkt.
Unfähigkeit, längerfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten, jedoch keine Probleme mit der Aufnahme neuer Beziehungen,
Diesen Punkt erfülle ich Perfekt.
geringe Frustrationstoleranz,
Absolut nicht, ich bin viel zu Geduldig, im Ganzem betrachtet.
Neigung zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten,
Absolut nicht, obwohl ich früher vor allem recht Impulsiv war und sicher immer noch Wesenszüge davon tief verankert lebe, bin ich absolut Gewalt vermeidend. Sowohl Körperlicher Natur, als auch Seelischer.
fehlendes Schuldbewusstsein,
Das Gegenteil ist bei mir der Fall, ich mache mir zu viele Gedanken um meine Schuld.
Unfähigkeit, aus sozialen Erfahrungen zu lernen.
Diesen Punkt erfülle ich, weil ich in allen Dingen unfähig zum Lernen bin. :-)
So und nun viel Spaß beim Selbst reflektieren. Ich würde grundsätzlich empfehlen, dies immer wieder mal mit gleicher Aufgabenstellung zu wiederholen, weil es sein kann, das man zwischendrin mal was übersieht und vergisst.
Liebe Grüße
Sascha / Alucian