Guten Tag, die werten Leser und Schreiberlinge dieser Welt.
Heute morgen, war es mir ein tiefer Wunsch, direkt nach dem Aufstehen, etwas Kaputt zu machen.
Normalerweise, habe ich diesen Wunsch nicht oft. Eher selten, weil ich für mich im Verhältnis wenig Neues anfange. Auf dem blauem Vogel, habe ich mich irgendwann mal vor 6 Jahren aus einer Laune heraus angemeldet.
Damals, saß ich frisch eingezogen in Nürnberg als Erwachsener nach vielen Jahren "unterwegs" am Land, in meiner Schweinauer Bude und begann von Vorne, wie so oft, wenn Tabula-Rasa angesagt war. Nur damals seltsamerweise in Sichtweite zu meiner allerersten Bude. Also mit Null Jahren, bis 2 1/2 deren Grundriss ich sogar noch hinbekommen würde, als Erinnerung.
Meine kleinste Schwester ist eigentlich am meisten Schuld daran, dass ich Twitter überhaupt nutze. Sie war es nämlich, die mich immer genervt hat, warum ich dies und jenes nicht habe, was die soziale Kommunikation angeht. Glücklicherweise, wussten sich weitere Mitgefährten im Leben schon zu helfen, wenn es darum und mich geht. Schließlich, kann man auch einfach anrufen, wenn man was von mir will.
Nicht so des Schwesterchen, welches hier natürlich nur symbolisch für ein Jahrzehnt jüngere Generation steht, wesentlich weiter entwickelter, was die Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten zur sozialen Interaktion angeht.
Twitter selbst, war nur ein ausgesprochener Gedanke von ihr, welcher mich bewegt hat mich darüber zu informieren. Ich dachte halt, da waren vielleicht mal gute Gründe drin, aber es ist wie ein Facebook, nur in SMS Form. Kurz halten, konnte ich selten. Hier beim Schreiben, entgegen anderer Meinung, bin ich regelrecht FAUL, in der länge gezogene Texte zu produzieren.
Twitter hat nicht mal ein bisschen bei mir überlebt, als ich mich angemeldet habe. Ähnlich wie hier auf dem Hive, habe ich mich gleich wieder gegangen, weil dann doch völlig unspektakulär und ich sozial eher so ein Anti, ob gewollt oder nicht. Information, war da für mich weniger interessant. Das einzig andere Interesse wären natürlich Frauen gewesen, besonders, die Besonderen. Aber sind wir ehrlich, Nötig, war auch das nicht.
Also habe ich Jahrelang kein Twitter genutzt und es als lästiges zur Institution für was auch immer gewordene Unternehmen abgestempelt, das es Ist und War. Mein Email-Postfach, wurde von denen genauso zugespämt wie von Facebook, als ich es gewagt habe, wegen der besagten Schwester, hier schon wesentlich über Jahre hinweg noch nerviger gepocht, genutzt zu werden, vom wertem Bruder.
Sind ja alle dort.
Nö, ich nicht, schon nicht, weil ich nen Hass hatte, von Anfang an, auf den Zuckerschlecker. So kann ich das auch...
Egal, genutzt und weggeworfen wie der Dreck, der es ist, wollte ich mir vorletztes Jahr eine Möglichkeit überlegen, wie ich viele Menschen gleichzeitig erreiche. Klar war mir da natürlich schon weit mehr als noch in den vorherigen Jahren, auf welches Spiel ich mich einlasse. Denn Beobachtet habe ich alle, gelernt hoffentlich auch etwas dabei.
Twitter, dachte ich mir, da kann ich wenigstens gleich mit der Polizei und dem Verfassungsschutz direkt reden. Mach ich mal, dachte ich, ein bisschen meinen Alu-Senf dazu. Gesagt, getan. Ein Jahr, nach allerlei Scheiße und Blödsinn, den ich gezwitschert habe, haben sich vielleicht auch ein paar Gedankengeänge eingeschlichen, die nicht ganz so verkehrt waren. Aber! Immer ausgelöst durch andere. Das mit den Hashtags, habe ich mit dem Twitter studiert, hatte ich nicht umsonst im Gefühl, ist eine üble Sache.
Damit kann man viel Mist machen und ich glaube genug davon auch gesehen zu haben. Mich stört es, den ganzen Tag nur destruktives Zeug zu lesen. Oder den Schwachsinn von jedem mit einem blauem Häckchen. Als würde das blaue TwitterHittlerHäckchen bedeuten, dass automatisch mit Geistiger-Scheiße um sich geworfen wird.
Die Energie, welche man dort verpuffen lässt, in dem man vielleicht die Wahrheit sagt, aber sie irgendwie einfach damit raus ist und nichts weiter passiert, als ein paar Herzen dafür zu sammeln, ist es mir nicht Wert, weiter gegeben zu werden. Anfangs ja, mit einem Ziel, dieses habe ich nicht erreicht. Dafür ein anderes, aber es ist an sich egal, was ich davon hatte. Dafür habe ich das nicht Priori gemacht.
Hier auf dem Hive, sieht das anders aus, hier habe ich sicher Ziele, welche ich weiter verfolge, mal mehr, mal weniger. Aber stetig und stoisch wie eine Dummer, der immer wieder gegen die gleiche Wand rennt, obwohl er weis, das er sich einfach nur nen Hammer nehmen müsste und die Wand einreist, um ein Tür zu bauen. Aber dafür, fehlt mir irgendwas, bis jetzt so langsam.
Das gelernte von diesen beiden Plattformen, lässt mich den alten Wunsch meinen eigenen Scheiß zu machen immer weiter aufleben und größer werden. Mit eigenem Scheiß meine ich meine Regeln. Regeln, von denen ich glaube, das sie die wenigsten so machen würden, aber ich meinen Seelenfrieden hätte, es manifestiert zu haben, was ich vermute.
Twitter ist am Sterben und weis es noch nicht. Facebook und all die anderen auch. Hive wird sie nicht lange, oder jemals ganz ersetzten. Da bin ich mir Sicher. Wenn, wäre das Irre und Falsch, in meiner persönlichen Ansicht. Aber wir könnten hier den nächsten Schritt machen, zu dem, was wir dann wirklich mal brauchen, statt nur wollen.
Um etwas neues zu erschaffen, muss etwas zerstört werden. Ich vernichte meine Zeit und Arbeit auf dieser korrupten Plattform ohne jegliche Träne in Gedanken. Ich denke, das ist eine Stärke von mir. Ich kann etwas zurücklassen. Die meisten nicht. Sie wissen nicht, wie das geht. Vielleicht lernt man es im Kleinem? Vielleicht wie ich im Großem? Je nach dem, soll sich jeder Entscheiden wie er möchte.
Ich nehme mir das Recht, also nehme ich niemandem zum Beispiel das zu nutzen, was ich als haufen Müll geprooft habe. Selbst wenn es mal länger dauert und die Chancen aus Scheiße Gold zu machen beschissen standen.
Insofern, fröhliches Soziales Miteinander Abstand halten, um uns alle vor nichts zu Schützen und zu allem zu zwingen.
Amen
Sascha