Guten Abend, morgen, oder wann auch immer du das Pech hast, hier drauf geklickt zu haben.
Ich denke seit ein paar Tagen wieder einmal mehr darüber nach, was ich so treibe und weil ich sonst viel Steem treibe, musste ich natürlich auch etwas mehr über den Steem nachdenken.
Wie verhalte ich mich inzwischen auf dieser Plattform, im Netzwerk? Warum schreibe ich so viele Serien mit? Warum kommt so wenig von dem, was auf meinen Listen ist? Wo bleibt mein verdammter Lebenslauf? Und was hat das alles mit seltsamen Menschen zu tun, die einem im Netz begegnen?
Ja, wieder einmal nur mehr Fragen, statt Antworten. Zum Beispiel ist mir abhanden gekommen, wie ich hier eigentlich angefangen habe und was für einen Müll ich inzwischen verzapfen darf und auch noch brennende Steem Kohle dafür bekomme. Bin ich mir treu geblieben? Irgendwie wohl schon. Ein Teil von mir hat sich verändert. Hatte ich schon geschrieben. Nur jetzt merke ich das auch mal. Seit ein paar Tagen geht mir der Steem und auch sonst alles ein bisschen am Wertesten vorbei. Wohl gemerkt, nicht du persönlich liebe(r) Leser(gendermäßig Leserin).
Es mag meine Zeit sein, die ich hier drin verbracht habe, die mich regelrecht weg schubst, in den letzten Tagen und Wochen. Weg vom Steem, weg vom Schreiben und weg vom ganzen Krypto-Scheiß. Was mache ich in dieser kleinen Welt? Wo ist meine Kritik hin? Mein ewiges unzufriedenes Gemaule? Die Distanz welche ich zu wahren suche? Hier bei Euch kenne ich mich inzwischen fast aus, wie im Dreck meiner Hosentasche.
Die meisten von Euch kenne ich inzwischen so gut, das ich Problemlos verstehe, was ich zu lesen bekomme. Genauso kristallisiert sich mein eigenes tun immer weiter heraus. Ich kreisele und wiederhole mich nun endgültig immer wieder. Gut so, sagt der @balte, mir mag es trotzdem nicht zu arg gefallen. Es fehlt mein Humor, mein rebellischer Geist und die Leichtigkeit durch Unwissenheit zu schreiben, was auch immer ich gerade denke.
Der Serienwahn ist etwas, das ich beim Fernseher schon selten nachvollziehen konnte. Dann habe ich den Steem gesehen und mir gedacht:
Oh Gott...
Ich hasse Serien, so ein bisschen. Sie sind nichts weiter, als die Kopie, einer Kopie, der Kopie. Wenn man versteht, warum ein paar Fanatiker ihr Buch der Weißheit, als das einzig Wahre feiern und verteidigen dann versteht man auch, wie sich das anfühlt für mich.
Dabei bin ich kein Freund von "Gleichschaltung" und doch ein bisschen. Wenn ich schon mit einer Serie zu tun habe, braucht es etwas, das mich immer wieder von vorne begeistert. Das Problem ist, breche ich alles herunter, bleibt ein gewisses Spektrum übrig und daraus formt sich dann das "Neue". Manche macht das total an. Offensichtlich. Ich habe auch nichts dagegen. Nur wie der Himmel will, habe ich mich auf den Steem begeben. Hier werde ich mit einem der größten "Ticks" meines Lebens, jeden Tag auf das Neue geprüft.
Haste nicht gewusst gell?
Ich mag es nicht immer wieder das Gleiche zu sehen und zu lesen. Weil ich selbst damit ein Problem habe. Angst, mich zu wiederholen, obwohl ich weis, das ich genauso dazu verdammt bin, wie alle anderen. Mit dem Unterschied, das das Wissen um diese Tatsache, alles erst so richtig Beschissen macht. Man zögert zu oft, wägt meist gegen etwas ab und tritt damit auf der Stelle.
Genau wie ich all die Tage nicht wusste, was ich schreiben sollte und nicht wollte, das es wieder aus dem Kopf eines anderen kommt. Obwohl das am Ende, nur die Antwort nach der Frage mit der Henne und dem Ei, bis zuletzt aufklären könnte.
Danke euch Allen und den speziellen Spezial, für all das Voten, ihr Verrückten und die 500 Followers und all die langen Stunden mit Euch Und Und Und. Höchst interessante Erfahrung, die ich mit Euch hier gemacht habe und mache.
Lasst uns der Welt den absolut einnehmenden Steem zeigen.
Salve Freunde des Lichts und des Schattens
Alucian
Könnt ihr all die schönen gelben (g) sehen?^^