Wofür soll ich mich selbst vorstellen? Es macht wohl kaum einen Sinn zu beschreiben, wie ich aussehe. Ich sehe halt aus, wie Mädchen mit 21 aussehen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Viel lieber würde ich euch mit diesem Text gerne eine Art Einleitung geben, damit ihr versteht, wie meine Texte gemeint sind, die ich nach und nach hier veröffentlichen möchte.
In meiner Pubertät war ich laut, frech und offen jedem Menschen gegenüber. Ich hatte einen riesigen Freundeskreis. Freunde, mit denen ich kaum Interessen teilte, außer die alltäglichen Probleme eines Pubertierenden. Wir fingen früh an zu trinken und zu rauchen. Wie ihr jetzt schon merkt, schweife ich gerne aus.
Heute habe ich wenige Freunde. Diese würden mich immer noch als laut, frech und offen jedem Menschen gegenüber bezeichnen. Ich hingegen würde sagen, dass ich viel ruhiger und introvertierter geworden bin. In Bezug auf Menschen achte ich mehr auf Qualität, statt Quantität. Das soll nicht arrogant klingen (ja, ich rechtfertige mich gerne im Voraus), aber viele Menschen sind mir einfach zu langweilig.
In meinen Augen ist es Zeitverschwendung über belanglose Dinge wie das Wetter zu reden. Nur des Redens halber? Ich merke mittlerweile schnell, ob ich mit Menschen auf einer Wellenlänge bin. Und meine Wellenlänge ist anspruchsvoll. Menschen denen ich gegenübertrete, mit denen ich mich ernsthaft auseinandersetze, müssen mich gleichermaßen bereichern, sich aber auch meinerseits bereichern lassen. Klingt vielleicht nach hohen Erwartungen, aber ich bin immer öfter auf der Suche nach Motivationen in Menschen. Es interessiert mich, warum sie leben, wie sie leben.
Vielleicht werde ich hier eine kleine Portrait-Reihe starten, über Menschen, die mich inspirieren. Um eure Fühler nach Menschen etwas wachsen zu lassen.
Zurück zu dem Punkt, dass ich ruhiger geworden bin.
Ich versuche mich nicht zu langweilen. Beziehungsweise wenn ich mich langweile, versuche ich mich zu motivieren, Dinge anzugehen, die mich freier machen. Eine Sache, die mich schon immer interessiert hat, ist zum Beispiel das Schreiben. Deswegen bin ich hier. Ich habe keine hohen Erwartungen, dass besonders viele Menschen meine Texte feiern. Aber selbst wenn ich mit einem Text einen Menschen zum Nachdenken anrege, habe ich Worten schon Kraft verliehen. In den Zeiten, in denen ich ruhig bin, wirke ich auf andere schlecht gelaunt. Ich bin nur manchmal etwas abwesend und dafür umso anwesender in meinen Gedanken. Hinterfrage öfter Handlungen. Ziehe dadurch Schlüsse für mich und versuche mehr zu lernen. Mich weiterzuentwickeln.
Und diese Prozesse, die sich vereinzelt anstauen, versuche ich in Texte zu fassen.
Vielleicht kann ich hier ein paar Denkanstöße bringen. Oder treffe auf Verständnis und Austausch. Ich möchte diese Plattform nutzen um mich auszuleben. Denn neben dem Schreiben, male und fotografiere ich auch sehr gerne. Ich möchte mir somit offenhalten, was und wie viel ich hier bringe.
Tschüss und bis bald!