Der Interventionismus im Wohnungsmarkt geht weiter. Erst verzerrt man mit "sozialem" Wohnungsbau die Preise, sorgt mit niedrigen Zinsen dafür, dass mehr Leute meinen sich Eigentum leisten zu können und treibt im Ökowahn die Kosten fürs Bauen immer weiter nach oben. Jetzt ist natürlich bei der Wohnungsknappheit in den Städten wieder der böse Markt schuldig. Da kann man auch mal ein paar besonders böse Vermieter faktisch enteignen, wie es hier in Hamburg schon öfter passiert ist.
Als einen weiteren Schritt will man jetzt mit einer Grundsteuerreform (=höhere Grundsteuer) Geld in die leeren Kassen spülen. Die darf der böse Vermieter dann aber nicht auf den Mieter umlegen, so zumindest die Forderung des Mieterbund und dessen Forderungen werden lt. Dr. Dr. Rainer Zitelmann (ein Interview mit ihm folgt übrigens in den nächsten Tagen) immer irgendwann Gesetz. Wenn bei solchen Zuständen die Rendite für Vermieter immer weiter sinkt, werden immer weniger in diesen unsicheren Markt investieren, was dann ein immer weiteres Eingreifen des Staates zur Folge hat. Wer weiß, vielleicht haben wir bald einen Wohnungsmarkt wie in der damaligen DDR.
Das alles sind Mechanismen, die Ludwig von Mises bereits 1929 in Kritik des Interventionismus beschrieben hat. Was meint ihr? Wie wird sich der Immobilienmarkt entwickeln?