Nuke Mars!
Elon Musk hatte vor, thermonukleare Waffen über den Eiskappen der Mars-Pole einzusetzen. Diese sollten das an den Polen eingeschlossene Wasser verdampfen und dadurch CO2 freisetzen. Dadurch wollte er einen Treibhauseffekt erzeugen. Auf diese Art und Weise wollte er die Mars-Atmosphäre erwärmen um den Planeten für Menschen bewohnbar zu machen. Er verfolgte diese Idee seit 2015 und bestätigte diese Pläne am letzten Freitag noch mal auf Twitter. Im SpaceX Shop wurden sogar "Nuke Mars" T-Shirts angeboten. Jetzt hat er allerdings noch eine Alternative im Angebot.
Der Plan B
Am Dienstag kam Musk jetzt mit einer anderen Idee um die Ecke. Diese kommt ohne Atomwaffen aus. Und zwar schlägt er jetzt vor, den Mars mit Hilfe von Tausenden von Sonnenreflektor-Satelliten künstlich zu erwärmen.
Die Idee mit den Atombomben hat Musk aber auch noch nicht komplett aufgegeben. Bei "Nuke Mars" geht es um einen kontinuierlichen Strom von sehr schwachen radioaktiven Kernfusionsexplosionen über der Atmosphäre. Dies hält Musk nicht für riskant.
Das Problem
Zum Einen gibt es Wissenschaftler, die bezweifeln, dass es überhaupt genug CO2 auf dem Mars gibt, um diesen zu besiedeln, zum Anderen geht die Marsatmosphäre kontinuierlich verloren, was bedeuten würde, dass das freigesetzte CO2 langsam in den Weltraum entweicht.
Warum Das Ganze?
Ziel des Ganzen ist es wohl, bis 2050 eine Siedlung auf dem Mars zu errichten, die sich selbst versorgen kann und nicht mehr auf Lieferungen von der Erde angewiesen ist. Er vermutet, dass dieses Vorhaben zwischen 100 Milliarden und 10 Billionen Dollar kosten wird.