Ich hab doch vor kurzem mal geschrieben, dass ich von einem Absturz der Inzidenzzahlen von damals ca. 260 auf maximal 150 (bzw.165) ausgehe, weil vor allem Wien durch den Sonderlockdown nicht mehr in der Testphase war. Momentan ist Wien wieder ("offen") und wie durch ein Wunder sinken die Zahlen rasend nach unten (heute ca. 115, gestern glaub 134?). Irgendwie kann das doch nicht so mit rechten Dingen zu gehen. Nur der Logik wegen, müssten durch die Wiener Öffnung die Zahlen wieder steigen und bestimmt ist Wien auch nicht so weit durchgeimpft (obwohl es zu diesem Thema sowieso widersprüchliche Signale bzgl. der Ansteckung und somit der Testergebnisse gibt), dass die Zahlen nun soweit sinken. Nein, im Gegenteil, sie müssten wieder steigen. Dass die Geimpften nicht mehr getestet werden, kommt offiziell erst mit 19. Mai, wodurch dieser Manipulationsfaktor momentan noch wegfällt.
Ironischerweise passiert es gerade zu diesem Zeitpunkt, wo im Vorfeld bereits von Öffnungsschritten gesprochen wurde. Der 19 Mai steht schon eine Zeit lang im Fokus der Öffentlichkeit. Ich dachte im Vorfeld, sie würden sichs so richten, dass eine Öffnung unmöglich wird. Jetzt muss ich mich fragen, was treibt die Inzidenzzahlen so stark nach unten? Was ich weiß, aus den Anfängen der Gurgeltests, dass diese im Schnitt weniger (falsch)/positive erzeugen als PCR Tests. Da war die Quote lange Zeit bei ca. 0,25%-0,35% noch im Herbst, wo der PCR teilweise über 10% hatte. Gibts also derzeit im Schnitt wenige PCR-Tests zB?
Was glaubt ihr, warum so passend nun die Zahlen sinken, obwohl die Durchimpfungsrate noch gar nicht so hoch ist (ja, ich kapier den Witz selbst), und der Dauerlockdown gerade etwas lockerer ist? Gut, man könnte sagen, es ist Mai und es ist wärmer geworden. Ja schon, aber es ist schon eine Zeit lang nicht mehr so kalt.
