Warum ich so denke? Nun, ich schreibe gerne, aber halt nach frei Schnauze. Ich möchte schreiben was ich möchte, nicht was ich muss. Es muss mir einfach Spaß machen und die Artikulation, also, der Satzbau, muss genau so sein, wie ich ihn haben möchte bzw will.
Es muss sich "gut" anfühlen, damit es mir Spaß macht.
Eine gewisse Zeit habe ich als sogenannter "Textbroker" (bei gleichnamiger Seite) gearbeitet, also, ich habe Texte für Kunden geschrieben. Das waren meißtens ziemlich dämliche SEO-Texte, bei der eine gewisse Keyworddichte (zum Beispiel "Holzplatten") erreicht werden musste. Zum jeweiligen Thema musste dann auch noch recherchiert werden und für die Arbeit haste dann nen Appel undn feuchten Händeschlag gekriegt.
Am Ende, nach wirklich viel Arbeit und Schreiberei, hatte ich dann vielleicht 10 Euro in der Hand und hatte ehrlich gesagt gar keine Lust mehr, auch nur ansatzweise etwas zu schreiben.
Und das ist auch der Punkt, der mich davon abhält, noch einmal Texter zu werden. Weil ich den Spaß am Geschreibe verliere.
Jeder der als Texter arbeitet, die dämlichsten SEO-Texte realisiert oder für ihn total uninteressante Themen bearbeiten kann, ohne am Ende die Lust am Schreiben/Texten zu verlieren, der hat echt meinen Respekt verdient.
Weil ich kann es nicht und möchte den Spaß am Bloggen und Schreiben nicht noch einmal verlieren.