Rick Falkvinge ist Bitcoin-Investor, IT-Unternehmer und ehemaliger Projektleiter bei Microsoft sowie Gründer der schwedischen Piratenpartei und gilt als renommierter Bitcoin-Spezialist. Zudem bekam er verschiedene Auszeichnungen als weltweit einflussreiche Person.
2011 ging er All-In - (alle Ersparnisse plus Ausschöpfung seines kompletten Kreditrahemns) bei Bitcoin/Kryptowährungen. Damit dürfte er heute finanziell unabhängig sein.
Das verlinkte Interview führt Jasmin Kosubek für den YouTube-Kanal „Der fehlende Part“. Herr Falkvinge hat viele coole Sachen zu erzählen. Ich stimme nicht mit allem überein, aber das Interview ist sehr inspierend.
Einige - von mehreren - sehr interessanten Gedanken:
— Kryptowährungen werden mit den Banken das machen, was EMail mit der Post gemacht hat. Die liefert nämlich heute für Amazon, aber nicht mehr unsere Briefe.
— Seit 1850 bestimmt im wesentlichen die Ölindustrie, welches Geld in die Forschung fließt und wohin. Dieses Gewicht verschiebt sich hin zu den Geeks, Nerds und Libertären. Welchen Einfluss wird das wohl auf unsere Welt haben?
— Unser aktuelles Geldsystem wurde 1971 durch den Nixon-Schock etabliert und in der Geschickte hat sich bisher alle 40-60 Jahre das Geldsystem geändert.
— Die Notenbaken drucken Geld, um aus den Schulden herauszukommen. Das hat bisher nie ein gutes Ende genommen und wird auch diesmal kein gutes Ende nehmen.
— Die Regierungen und Zetralbanken werden zu spät realisieren, dass es für sie ums Überlebe geht.
— Bei Minute 24:19 gibt er sehr klar seine Meinung preis, welche Kryptowährungen er zur Zeit favorisiert (Bitcoin Cash, Etherium, Monero, Zcash und Dash).
Das Interview endet mit der Aussage: Bürokraten und Banker sollten sich auf eine Welt einstellen, für deren Management sie keine Werkzeuge haben. Herr Falkvinge wird sich einen sehr, sehr großen Eimer Popkorn hinstellen, um das Schauspiel zu genießen. Wie gesagt: ein sehr inspirierendes Interview. 😊
