Drabbles
Heute starte ich eine neue, zusätzliche Serie, die sich um »Drabbles« dreht. Jetzt fragt ihr euch sicherlich: »Was ist das? Hmpf ... habe ich noch nie gehört.«
Vor einigen Wochen bin ich auf diese fantastische Art des Schreibens gestoßen und wollte es sofort ausprobieren. Seitdem habe ich einige Drabbles aus zufälligen Wörtern (Ihr kennt mich ja :P) kreiert. Ich dachte mir, dass ich diese auch gerne auf Steemit teilen würde, ebenso meine zukünftigen Drabbles.
Ab heute werde ich nach und nach meine geschriebenen Drabbles veröffentlichen, aber ihr dürft mir gerne - so wie auch bei meinen Kurzgeschichten - Wortvorschläge unterbreiten ;). Ich werde mal rumexperimentieren, wie viele Wörter ich letztendlich pro Geschichte verwenden werde, weil ein Drabble zu schreiben, ist gar nicht so einfach.
Doch jetzt zur Erklärung, was ein Drabble überhaupt ist!
Wikipedia schreibt hierzu:
Ein Drabble ist eine meist pointierte Geschichte, die aus exakt 100 Wörtern bestehen muss. Dabei wird die Überschrift nicht mitgezählt. Ursprünglich als Fanfiction betrieben, wird sie aufgrund ihrer einfachen äußeren Form gerne von ungeübten Autoren als Einstieg in Lyrik oder Prosa genutzt. Durch die Beschränkung auf das Wesentliche stellt das Schreiben von Drabbles auch für erfahrene Autoren häufig eine Herausforderung dar.
Weitere Tipps zum Erstellen von Drabbles habe ich hier gefunden: https://marcusjohanus.wordpress.com/2014/01/25/wie-man-100-word-stories-schreibt/
Also - falls ihr mitmachen oder gar eigene Drabbles verfassen wollt, wäre das bestimmt ne schöne Sache. Ich habe dazu den Tag #Drabbles ins Leben gerufen. Ich denke, dass man damit seine Kreativität und den Schreibfluss gut trainieren kann.

#1 Drabble: Staub der Befreiung
Verwendete zufällig generierte Wörter: Bürste, Leben, Ruine
Ich fegte den verstaubten Boden mit meiner kratzigen Bürste, welche bereits völlig ausgefranzt war. Mit hundert anderen Menschen voller Furcht in dieser Ruine eingesperrt zu sein, ließ mich schwerer atmen, als der eigentliche Staub.
Irgendwo musste es doch einen Weg nach draußen geben, zurück, in die lichtdurchflutete Welt.
Als ich zu einer Kammer ging, um die Bürste abzulegen, tauchte plötzlich ein Geist vor mir auf. »Wer gibt, bekommt. Du hast nicht aufgegeben, deine Mitmenschen in Zeiten der Not von Staub zu befreien. Dafür schenken wir dir ein freies Leben. Die Menschen sollen es - so wie du - besser machen als wir.«
Welche Ziele haben die Geister wohl verfolgt und wie haben sie damals in dieser Ruine gelebt?
- Neben meinem "Weg zum Autor" schreibe ich Kurzgeschichten und Drabbles, die ich mir aus zufällig generierten, bzw. von euch vorgeschlagenen Wörtern, ausdenke
- Wer Lust hat, kann mir für Drabbles gerne neue Wörter vorschlagen. Diese werde ich in der Reihenfolge, wie sie genannt wurden, in den nächsten Geschichten verwenden. Damit starte ich, nachdem ich meine bisher geschriebenen Drabbles gepostet habe.
- Bitte pro Leser nur einen Vorschlag (Substantive)
Ich freu mich auf eure Ideen!
(Foto: Pixabay https://pixabay.com/de/kerker-burg-festung-ruine-2787899/)