Today I'm heading back to Nagasaki, which for me is almost like traveling back in time. It's been quite a while since I had the honor of visiting and touring this city in the south of Japan.
But I still have a lot of fond memories of my visit back then, which fortunately do not want to fade from my memory. This might be related to my travel companion at the time, with whom I was able to go on a truly fantastic trip to the Land of the Rising Sun.
Part of this trip took us to Nagasaki, from where I have already shown you a few pictures over the years. My blog posts are often not just for general entertainment and amusement, but also to refresh my own memories a little and to remind me of a few pictures and experiences from days gone by. Because even if you ultimately live in the present, you shouldn't forget the past. On the contrary, it's good for me to indulge in the past from time to time and remember some of the great experiences I've had over the years.
Hence Nagasaki, and more specifically the Sōfuku-ji temple. We visited it back then and that's where today's pictures are from.
The Sōfuku-ji Temple was built in 1629 by Chinese emigrants who fled the political turmoil towards the end of the Ming Dynasty and belongs to a branch of Zen Buddhism. Some of the temple's buildings, such as the Daiippō-mon Gate shown in the first picture, date from this early period of the temple and are among the oldest buildings still standing in Nagasaki today.
The temple is located in the heart of the city and is built on the side of one of the many hills that characterize the cityscape of Nagasaki. Due to its history, Sōfuku-ji also appears more Chinese and less Japanese, and is visited by many Chinese living in Japan, especially during the Obon period.
DEUTSCH
Heute geht es zurück nach Nagasaki, was für mich fast wie eine Reise in der Zeit ist. Es ist nämlich schon eine ganze Weile her, dass ich die Ehre hatte, diese im Süden Japans gelegene Stadt zu besuchen und zu besichtigen.
Aber trotzdem habe ich an meinen damaligen Besuchen ganz viele Erinnerungen, welche glücklicherweise nicht aus meinem Gedächtnis weichen wollen. Möglicherweise liegt es an meiner damaligen Reisebegleitung, mit der ich zu jener Zeit eine wahrhaft großartige Reise im Land der aufgehenden Sonne unternehmen durfte.
Ein Teil dieser Reise führte uns nach Nagasaki, von wo ich euch im Laufe der Jahre schon so einige Bilder gezeigt habe. Oft dienen meine Blog-Beiträge ja nicht nur der allgemeinen Unterhaltung und Belustigung, sondern haben auch die Absicht, meine eigenen Erinnerungen ein wenig aufzufrischen und mir ein paar Bilder und Erlebnisse vergangener Tage noch einmal vor Augen zu halten. Denn auch wenn man letztendlich in der Gegenwart lebt, sollte man die Vergangenheit nicht vergessen. Ganz im Gegenteil, mir tut es recht gut, ab und zu darin ein wenig zu schwelgen und mich einige der tollen Erlebnisse zu erinnern, welche ich im Laufe der Zeit gehabt habe.
Deshalb also Nagasaki, und genauer gesagt der Sōfuku-ji Tempel. Diesen hatten wir damals besichtigt und von dort sind die heutigen Bilder.
Der Sōfuku-ji Tempel wurde im Jahre 1629 von vor den politischen Wirren gegen Ende der Ming-Dynastie geflohenen chinesichen Emigranten errichtet, und gehört zu einer Strömung des Zen-Buddhismus. Einige Bauwerke des Tempels, wie das im ersten Bilde zu sehende Daiippō-mon Tor, stammen aus dieser Anfangszeit des Tempels und gehören heute zu den ältesten noch existierenden Bauwerken in Nagasaki.
Der Tempel liegt im Herzen der Stadt und ist auf der Seite eines der vielen Hügels errichtet, welche das Stadtbild von Nagasaki prägen. Aufgrund seiner Geschichte wirkt der Sōfuku-ji zusätzlich auch mehr chinesisch und weniger japanisch, und wird insbesondere zur Obon-Zeit von vielen in Japan lebenden Chinesen besucht.
We were here in spring and the temple complex seemed quite quiet that day. Apart from us, there were only a few other visitors on site, so we were able to take a leisurely look around.
Wir waren im Frühling hier, und die Tempelanlage wirkte an jenem Tag recht ruhig. Außer uns waren nur ein paar andere Besucher vor Ort, so dass wir uns gemütlich umschauen konnten.
I've visited quite a few temples over the years, even though I'm not really familiar with the Buddhist religion and its traditions. But I still enjoy walking through such complexes and looking around, always discovering one interesting detail or another.
Im Laufe der Zeit habe ich schon eine ganze Menge Tempel besucht, auch wenn ich mit der buddhistischen Religion und seinen Traditionen nicht wirklich vertraut bin. Aber ich genieße es trotzdem, durch solche Anlagen zu laufen und mich umzusehen, und immer wieder das eine oder andere interessante Detail zu entdecken.
As I mentioned, the complex was built on a hill, which meant that you had to climb a few stairs from time to time. But you encounter these ups and downs everywhere in Nagasaki, the city just seems to want to keep you going and moving.
Wie gesagt, die Anlage war auf einem Hügel errichtet, so dass man auch hier ab und zu ein paar Treppen steigen musste. Aber diesem Hoch und Runter begegnet man in Nagasaki überall, die Stadt scheint einen einfach auf Trab halten zu wollen.
As I said, the architecture looks more Chinese and was therefore a little more playful than most temples in Japan. For example, you can clearly see this here at the Sanmon, one of the other main gates of the temple.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass die Architektur hier eher chinesisch wirkt, und daher war alles ein wenig verspielter, als man es von den meisten Tempeln in Japan kennt. Das merkt man zum Beispiel ganz deutlich hier am Sanmon, einem der anderen Haupttore des Tempels.
If you visit temples and shrines often, it might sharpen your eye for the detail. I at least like it when I can discover little playful features here and there, like this little blue bat. Then a smile quickly flits across my face when I am simply happy about life and the here and now.
Nagasaki is definitely worth a visit, but unfortunately it's quite far away from where I currently reside. Nevertheless, I hope that one day in the distant future I will make it back to this interesting city here in the south of Japan. And then hopefully I will have something to report again, which will then make it into one of my blog articles...
Wenn man oft in Tempeln und Schreinen vorbeikommt, schärft das möglicherweise das Auge fürs Detail. Ich zumindest mag es, wenn ich hier und dort genau solche kleinen verspielten Detail entdecken kann, wie diese kleine blaue Fledermaus. Dann sieht man schnell ein Lächeln durch mein Gesicht huschen, wenn ich mich einfach nur über das Leben, das Hier und Jetzt freue.
Nagasaki ist auf jeden Fall eine Reise wert, leider aber ziemlich weit weg von meinem derzeitigen Wohnort. Trotzdem hoffe ich, dass ich es eines fernen Tages noch einmal in diese Stadt hier im Süden Japans schaffen werde. Und auch dann wird es hoffentlich wieder etwas zu berichten geben, was es dann wiederum in einem meiner Blog-Artikel schaffen wird...
