Im Satanistenloch // Dunkel, kalt und unheimlich
So war es als mein lieber Abenteurer-Freund Heiner und ich in den alten Eiskeller hinabstiegen. An einem heiligen Hohlweg gelegen, fast direkt neben einer Kirche, haben wir einen - wohl aufgebrochenen - alten Eiskeller entdeckt.
Nun würde man nichts Schlimmes vermuten, denn solche alten Eiskeller gibt es hier in Franken wie Sand am Meer. Doch hier in diesem fühlte man, dass etwas nicht stimmte.
Steine wurden aus den Wänden herausgebrochen, es lag sogar ein alter Ofen auf dem Boden herum. Überall Kerzenhalter die nachträglich in die Wand gebohrt wurden. Kleidungsfetzen lagen herum. Die Gesamtstimmung war unheimlich. Und doch war es so unfassbar spannend diesen Ort zu erkunden!
Wir fanden also diesen Keller, mit offenem Tor und gingen hinab in die Dunkelheit. Gut das ich meine Taschenlampe dabei hatte, denn Heiner hatte seine tragbare Bauleuchte wieder mal vergessen. Die Stufen waren aus massivem Stein und es ging einige Meter tief hinunter. Es wurde kühler und kühler. Die Stufen waren stabil. Am unteren Ende waren jedoch einige Stufen zerstört - wieder einmal Vandalismus!
Unten angekommen standen wir in einem großen Raum. Fast ein klassischer Eiskeller eben. Doch etwas war hier anders: Am Ende es ungefähr 10 Meter langen Raumes, war eine Schicht Erde. Ich schätze 4x2 Meter breit. Sehr untypisch und ich kann es mir auch nicht erklären, was das sein sollte. Fast hätte ich gedacht, es handele sich nicht um einen Eiskeller, sondern um eine Gruft. Dem war wohl nicht so: Keine Grabsteine, keine ausgebuddelten Skelette. ;-)
Es lag Allerlei Müll herum. Dennoch hielt es sich im Rahmen. Es stand auch ein Holz-Hackstock da unten. Wofür hatte man sich die Mühe gemacht und diesen dort unten platziert? Wenn man sich so die Szenerie ansah, dann könnte man vermuten, man steht mitten auf einem Opferplatz, auf einem Platz, wo sich Satanisten und sonstiges Gedöns die Klinke in die Hand geben um irgendetwas anzubeten was nicht von dieser Welt ist. Nun ja: Jedem das Seine.
Der Gedanke ließ mich jedenfalls erschaudern. Wir erblickten dann auch noch einen Stabähnlichen Gegenstand der mit weißem Schimmel überzogen war. Ansonsten war die Luftqualität dort unten ganz gut und es war sehr angenehm kühl. Was noch auffiel das keine Graffiti zu sehen waren, keine Pentagramme oder ähnliches. Vielleicht lag ich mit meiner Vermutung auch falsch. Ich kann mich jedoch meist auf mein Bauchgefühl verlassen und so bleibe ich dabei: Wir standen mitten im Satanistenloch!
Wir machten noch etliche Fotos und stiegen dann langsam wieder nach oben an die frische Luft. Was für eine wunderbare Szenerie dieser Ort doch zeigte. Würde man sich nun noch vorstellen das dort unten einige Satansgläubige in ihren Kutten herum flüstern, so treibt es ein schaudern über mich. Und selbst wenn dieser Ort nur ein Ort für die hiesige Dorfjugend gewesen ist: Es war ein Ort der mich beeindruckt hat. So alt, ungewöhnlich und mega spannend!
Doch Obacht!
⚠️ Solche Orte können gefährlich sein. Einsturzgefahr, lose Steine, kein Handyempfang. Wenn Ihr sowas unbedingt erkunden müsst dann geht niemals allein.
Fotoinfos:
Kamera: Huawei Pura 70 Ultra
Ort: Irgendwo im Frankenland
...
Besucht mich auf meinen anderen Social Media Kanälen und in meinem Shop:
YOUTUBE
https://www.youtube.com/@DerAventurier
UNTERSTÜTZT MICH AUF PATREON
https://www.patreon.com/c/DerAventurier
MEIN SHOP
https://deraventurier.myspreadshop.de/
INSTAGRAM
https://www.instagram.com/deraventurier
TIKTOK
https://www.tiktok.com/@deraventurier
STEEM
https://steemit.com/@aventurier
HIVE
@aventurier