Schon jetzt denken die Leute mit Neid an das Leben ihrer Großväter. Sie werden erleben, dass es häufiger zu Revolutionen kommt und dass der Handel immer mehr stagniert. Die Galaxis wird von dem Gefühl durchdrungen werden, dass nur zählt, was ein Mensch im Augenblick für sich selbst ergattern kann. Ehrgeizige Männer werden nicht warten, und skrupellose Männer werden nicht zögern.
Hier spricht Hari Seldon mit einem hohen Staatsbeamten über die Lage des galaktischen Imperiums, dass die Menschheit bis zum 12. Jahrtausend erbaut hat. Das Ganze erinnert mich ein wenig an die heutige Zeit, oder die, die uns demnächst bevorstehen könnte. Ich weiß, dass individuelle Bedürfnisse und Interessen immer Relevanz haben, genauso wie das Allgemeinwohl. Es geht darum, daraus eine tragfähige Balance für die Gesellschaft zu kreieren. Wenn es aber an Zuversicht fehlt, wenn Zukunft mehr Angst als Hoffnung hervorruft, kann diese Balance aus den Fugen geraten.
Mir gefällt der Buch-Auftakt schon gut, bin aber noch nicht sehr weit. Zudem ist es wirklich erstaunlich, welche komplexen Zusammenhänge Asimov hier in wenigen Sätzen zusammenfasst. Der Roman ist übrigens mehr als 7 Dekaden alt und er war noch keine 30 Jahre alt als er diese Texte schrieb.
Kennt ihr das Buch?