
Die Liste der (vermeintlichen) Sexualverbrechen deutscher Künstler und Promis im Jahr 2023 reißt nicht ab. Nachdem das Verfahren gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann eingestellt worden ist, steht jetzt der Dokumentarfilmer Andreas Kieling im Fokus. Bei der Unterhaltungssendung "7 versus Wild" hat ist er anderen Teilnehmerinnen unangenehm entgegengetreten und wurde von der Show verbannt. Auf den entsprechenden Social-Media-Kanälen entbrennt derzeit ein Shitstorm, in beide Seite.
Das bekannte Männer ihren Einfluss nutzen, um möglichst viele Sexualpartner zu haben sollte seit den Rolling Stones bekannt sein. Doch in den letzten Jahren häufen sich die Fälle der öffentlichen Anzeigen, Vergewaltigungsvorwürfe stehen im Raum. Oft wird bei dem darauf folgenden Strafverfahren für den Mann entschieden und gegen das vermeintliche Opfer, was seine Leidensgeschichte oft medial ausschlachtet.
Alles begann mit dem legendären Verfahren gegen Jörg Kachelmann im Jahr 2011. Seine damalige Affäre warf im Vergewaltigung vor, was sich im nachhinein nicht als wahr erwies. Sein Ruf war danach aber futsch. Einige weiter Prozesse mit dem gleichen Muster sollten folgen:
- 2021, Luke Mockridge versus Ines Anioli
- 2023, Marteria
- 2023, Till Lindemann
Bei Regisseur Til Schweiger scheinen die Vorwürfe berechtigt. Jedoch ging es hier hauptsächlich um Aggressionen am Set, welche durch starken Alkoholkonsum verursacht wurden.
Ich bin recht sicher, dass die meisten genannten Herren das ein oder andere Mal den Macker raushängen lassen. Aber es gilt nun mal im Zweifel für den Angeklagten. Auch ist nicht erkennbar, dass Opfer eingeschüchtert werden, damit es nicht zur Anklage. Eher zeichnet sich ab, dass viele Frauen Publicity suchen, ohne handfeste Beweise. Ging es wirklich um das Frauenwohl, müssten Straftaten aufgrund von Massenmigration stärker im gesellschaftlichen Fokus stehen. Aber gegen nicht europäischer Männer ist derzeit nicht en vogue.
