Hallo zusammen,
🔋 Voltstärke mit Folgen – Warum 400V und 800V einen Unterschied machen
🔋 Voltage Matters – Why 400V vs. 800V Isn’t Just a Number
Nicht jeder achtet beim Kauf eines E Autos auf die Voltzahl und doch sollte genau dieser Punkt mit bedacht werden. Denn hinter den Zahlen 400V und 800V verbirgt sich mehr als nur technische Spielerei: Es geht um Ladezeiten, Effizienz, Komfort und Zukunftssicherheit.
Not everyone considers voltage when buying an electric car and yet it’s something that definitely deserves attention. Behind the numbers 400V and 800V lies much more than just tech specs: it’s about charging speed, efficiency, driving comfort, and long term usability.
Der Unterschied zwischen 400V und 800V Plattformen ist mehr als nur eine technische Spielerei. Ein klassisches E Auto mit 400 Volt Technologie lädt in der Regel deutlich langsamer als Fahrzeuge mit 800 Volt. In der Praxis bedeutet das:
Weniger Wartezeit an der Ladesäule sofern das Auto und die Ladesäule diese Technik unterstützen.
Während viele Fahrzeuge bei 400V maximal 120–150 kW Ladeleistung erreichen, schaffen manche 800V Modelle wie der Hyundai Ioniq 5 bis zu 175–350 kW.
The difference between 400V and 800V platforms is more than just a technical detail. A typical 400 volt EV usually charges significantly slower than vehicles with 800 volts.
In practice, that means less waiting time at the charger provided both the car and charging station support this technology.
While many 400V cars reach a peak of 120–150 kW, some 800V models like the Hyundai Ioniq 5 go up to 175–350 kW.
Warum das wichtig ist - Why this is important
Ganz einfach, wer häufig Langstrecke fährt, möchte möglichst wenig Zeit an der Ladesäule verlieren. Mit 800V ist es oft möglich, in unter 20 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent zu laden. Außerdem bringt die höhere Spannung Vorteile bei der Effizienz – Kabelquerschnitte können reduziert, das Gewicht gesenkt werden. Ein weiterer Aspekt ist die Ladeinfrastruktur. Viele Schnellladesäulen bieten inzwischen Leistungen über 150 kW wer hier mit 800V lädt, schöpft das Potenzial besser aus. Auch in puncto Wärmemanagement schneiden 800V Systeme meist besser ab, da weniger Strom fließt und somit weniger Wärme entsteht. Das spart Energie und erhöht die Lebensdauer der Komponenten.
Quite simply, anyone who frequently drives long distances wants to lose as little time as possible at the charging station. With 800V, it is often possible to charge from 10 per cent to 80 per cent in under 20 minutes. Higher voltage also improves efficiency – cables can be thinner, which reduces overall vehicle weight. Another point is infrastructure. Many modern high power chargers now deliver over 150 kW and 800V vehicles are better equipped to take full advantage. In terms of thermal management, 800V systems tend to perform better too – less current means less heat, which saves energy and extends component lifespan.
Warum nicht jedes Auto mit 800 V bauen? - Why not build every car with 800 V?
Aber nicht jedes Fahrzeug braucht 800V. Wer vorwiegend in der Stadt unterwegs ist oder zu Hause lädt, für den kann auch ein günstigeres 400V Modell völlig ausreichen.
Preislich sind 400V Modelle meist günstiger, und die Ladegeschwindigkeit reicht für den Alltag völlig aus. Die Technologie ist ausgereift, zuverlässig und weit verbreitet.
Wer selten Langstrecke fährt oder ohnehin oft über Nacht lädt, wird den Unterschied kaum spüren doch wer regelmäßig auf Reisen ist, weiß jede eingesparte Lademinute zu schätzen.
But not everyone needs 800V. If you mainly drive in the city or charge at home, a more affordable 400V car might be just right for you.
Price wise, 400V vehicles are usually cheaper, and their charging speeds are absolutely sufficient for everyday use. The technology is mature, reliable, and widespread.
If you rarely go on long trips or usually charge overnight, you might not notice much difference – but frequent travelers appreciate every minute saved at a charging stop.
🛠️ Persönliche Erfahrung / My Real Life Take:
Nach fünf Monaten mit dem Hyundai Ioniq 5, der auf einer 800V Plattform basiert, bin ich mehr als überzeugt. Besonders im Winter zeigt sich ein entscheidender Vorteil: Mein Ioniq kann die Batterie aktiv vorkonditionieren sprich: vor dem Schnellladen auf Temperatur bringen. So schaffe ich es auch bei Minusgraden regelmäßig in rund 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Im direkten Vergleich mit Freunden, die 400V Modelle wie den VW ID.3 oder den Cupra Born fahren, zeigt sich der Unterschied besonders auf Langstrecken: Während ich meist nach etwa 20–22 Minuten wieder losfahre, müssen sie oft 35–40 Minuten an der Säule bleiben – vor allem bei kaltem Wetter. Wichtig zu wissen: Beide ID.3 und Cupra Born – verfügen ab Werk nicht über eine automatische Batterie-Vorkonditionierung. Dadurch verlängert sich bei niedrigen Temperaturen die Ladezeit spürbar. Was die Ladeleistung betrifft: Der ID.3 mit 58 kWh Batterie lädt mit maximal 120 kW, der Cupra Born bringt es auf 135 kW. Mein Hyundai Ioniq 5 mit ebenfalls 58 kWh schafft bis zu 175 kW wenn die Säule es hergibt. Beide sind tolle Fahrzeuge – doch der Ioniq 5 spielt seine Vorteile beim Laden gerade in der kalten Jahreszeit voll aus.
After five months with the Hyundai Ioniq 5, which is based on an 800V platform, I’m completely convinced. Especially during winter, one crucial benefit stands out: My Ioniq can actively preheat the battery so even in freezing conditions, I regularly charge from 10 to 80 percent in around 20 minutes.
Compared to friends who drive 400V models like the VW ID.3 or Cupra Born, the difference becomes clear on longer trips: While I’m usually back on the road after about 20–22 minutes, they often need 35–40 minutes at the charger especially in cold weather.
Important to know: Neither the ID.3 nor the Cupra Born offer automatic battery preconditioning as standard which significantly increases charging time in cold weather.
As for charging power: The ID.3 with a 58 kWh battery charges at up to 120 kW, the Cupra Born reaches 135 kW. My Hyundai Ioniq 5 with the same 58 kWh charges at up to 175 kW if the charger supports it. Both are great cars – but the Ioniq 5 really shows its strengths during winter charging sessions.
🧠 Zukunftssicherheit / Future Proof:
Die Autoindustrie setzt zunehmend auf 800V – neue Plattformen wie die PPE (Premium Platform Electric) von Audi und Porsche oder die E GMP von Hyundai Kia zeigen, wohin die Reise geht. Wer heute ein Fahrzeug mit dieser Technik kauft, ist also besser für die Zukunft gerüstet – auch wenn das Ladenetz derzeit noch nicht überall ausgereizt werden kann.
Doch damit ist längst nicht Schluss: BYD, der größte chinesische Elektroautohersteller, hat 2025 mit der „Super e-Platform“ das Zeitalter der 1000V-Systeme eingeläutet. Damit sind Ladeleistungen von bis zu 1000 kW denkbar in nur fünf Minuten lassen sich rund 400 km Reichweite nachladen. Die ersten Fahrzeuge Han L und Tang L sind bereits vorgestellt. Noch ist diese Technik vor allem in China verfügbar, aber es zeigt, wie schnell sich alles verändert. 800V ist heute top aber die 1000V Ära steht schon in den Startlöchern.
The auto industry is shifting toward 800V new platforms like Audi and Porsche’s PPE or Hyundai Kia’s E GMP show where we’re headed. If you buy a car with this technology today, you’re better prepared for tomorrow even if current charging networks don’t yet fully support it everywhere.
But that’s not the end: BYD, China’s leading EV manufacturer, launched the “Super e-Platform” in 2025 bringing the 1000V era to life. This technology could allow for charging speeds of up to 1000 kW enabling around 400 km of range in just five minutes. The first vehicles Han L and Tang L have already been revealed. While mostly limited to China for now, this shows how rapidly things are evolving. 800V is today’s standard but 1000V is just around the corner.
Bis zum nächsten Blog!
See you in the next blog!
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