Von "Die Rente ist sicher" über "Rente nur dank Migration" bis hin zu "Rente eh im Arsch" hört man alles Mögliche.
Unser derzeitiges Rentensystem ist so gestaltet, dass die jetzt Arbeitenden für die jetzigen Rentenbezieher anschaffen. Wir zahlen also gerade die Rente für die Alten. Und dafür sollen dann die Jungen die Rente für uns zahlen.

Das gilt natürlich nicht für Beamte und einige andere, über die wir uns jetzt nicht äußern werden. Die bekommen die Kohle direkt aus dem Landes- bzw. Bundeshaushalt.
Warum ist das so?
Damals ging das nicht anders mit der Rente. Wenn man von Null und ohne vorherige Beiträge mit einer lecker Rente für Arbeiter starten will, um den Sozialisten ein Bein zu stellen, dann gibt es keinen anderen Weg. Und den ist Bismarck gegangen.
Die erste Generation hat also, platt gesprochen, die Rente für umme bekommen.
Klar ist nur, dass dann irgendwann eine Generation in den Arsch gekniffen werden muss, wenn das System nicht ewig so weiterläuft.
Und das kann nur ewig so weiterlaufen, wenn es a) genügend nachwachsende Arbeitssklaven und b) genügend gut verdienende Arbeitssklaven gibt, die c) außerdem beitragspflichtig sind.
Viel weiter muss man eigentlich gar nicht nachdenken. Jeder, der die Grundschule absolviert hat, weiß, dass wir rententechnisch voll im Arsch sind. Immer weniger Beitragszahlende können nicht immer mehr Rentenempfänger bezahlen.
Es sei denn, man nimmt es aus dem Steuertopf. Und der ist heiß umkämpft.
Natürlich ist es totale Verarsche für die Jüngeren.
Die werden gerade mal den HartzIV-Satz bekommen, obwohl sie ihr Leben geackert haben. Also genau so viel wie jeder Dahergelaufene, der Asyl schreit - oder wie ein Hartzer, der nie eingezahlt hat.
Nun, liebe Freunde: Es gilt, sich damit abzufinden. Daran will die Politik leider nix ändern. Teilweise kann sie es auch nicht.
A) habt ihr zu wenig Kinder, b) ist unser Migrationsmodell nicht auf Fachkräfte ausgerichtet, sondern auf Migration in die Sozialsysteme, und c) ist unsere Wirtschaft hart auf dem Weg nach unten.
Nun setzt ein regelmäßiges Riesengejammer ein, wie ungerecht das alles sei.
Tja, das hilft leider auch nicht.
Zum einen ist es so, dass wir im Moment von der Substanz dessen leben, was diejenigen aufgebaut haben, die wir im Moment finanzieren und im übrigen ständig beschimpfen. Sprich: Die Älteren haben geackert und haben uns ein blühendes Land hinterlassen. Sie haben verdient, dass sie versorgt werden von uns, denn wir profitieren nach wie vor von dem von ihnen erwirtschafteten Wohlstand.
Es steht ja jedem frei bei uns, zu parasitieren. Noch geht das ganz problemlos, wenn man zu dem einen oder anderen Kompromiss bereit ist. Man kann sich auch - andersherum - selbständig machen und so dem Zwang entrinnen, in ein verlorenes Rentensystem einzuzahlen. Die gesparte Kohle kann und sollte man dann in eine wie auch immer geartete Altersversorgung für sich selbst stecken.
Zum anderen können die Alten nix dafür, dass wir das Land ruiniert haben bzw. gerade erst so richtig ruinieren.
Also, man nehme die Zahlungen ins Rentensystem als Kompensationszahlung für eine weitgehend sorgenfreie Jugend und gewöhne sich an den Gedanken, dass man selbst alterarm sein wird, wenn man nix dagegen tut. Niemand hat ein angeborenes Recht darauf, dass er von morgens bis abends Scheiße bauen darf, einer vollkommen kranken Ideologie hinterherrent und trotzdem ein sorgenfreies Leben hat.
Je früher man sich damit abfindet, desto besser.
Was man dagegen tun kann?
Nun, schwer zu sagen. Der eine sagt das, der andere sagt das. Und alle sind sich total sicher. Ich wäre mir da nicht so sicher.
Am sichersten ist vermutlich immer noch eine große Familie, basierend auf traditionellen Werten. Die ist im Normalfall stets für einen da. Der klassische Generationenvertrag eben. Zurück zur Vergangenheit.