Heute geht es es um Schrumpfflation, englisch shrinkflation, ein Begriff den bestimmt nur wenige kennen. Er bezeichnet das Verringern von Packungsgrößen, während nur wenig bis gar nichts am Preis der Ware verändert wird. Man kennt dieses Prinzip vor allem in der Lebensmittelbranche es kommt aber auch bei Non-Food-Artikel wie Klebstoff vor. Mogelpackungen sind nichts neues, es gibt sie bereits seit Jahren. In der jetzigen Situation steigender Erzeugerpreise greift diese Art der Mengenreduktion, besonders in den USA, immer mehr um sich. Sie ist ein kontinuierlicher, schleichender Prozess.
Toblerone hat es versucht, musste nach wütenden Kundenreaktion aber zurückrudern.
Produzenten nutzen diesen Trick gerne, weil Käufer eher auf den Preis einer Ware achten als auf die Füllmenge. So können derartige versteckte Preiserhöhungen erstmal unbemerkt bleiben. Wobei es auch lächerliche Beispiele gibt. Etwa aufgepustete Baguette- oder Chipsverpackungen (hust Lays). Einfach die Preise zu erhöhen wäre zwar ehrlicher, würde aber die Kunden schnell verschrecken oder zur Konkurrenz treiben.
Die Gründe für solche Reduktionen können aber auch andere sein als erhöhte Produktions- und Materialkosten. Es geht den Herstellern manchmal auch einfach darum mehr Geld zu verdienen. Und was wäre da leichter? Es wird nur eine Frage der Zeit sein bis wir das auch hierzulande vermehrt sehen werden. Achtet auf Eure Einkäufe und hebt vielleicht die eine oder andere Verpackung auf! Oder macht Fotos!
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