Du kannst höchstwahrscheinlich kein eigenes Haus bauen.
Du kannst auch weder dein eigenes Essen anbauen noch deine Meinung sagen, wenn du nicht vollständig den neuesten Dogmen folgst.
Du kannst weder tanzen noch weinen, aber du weißt, wie man auf Tinder Schaufensterbummel macht. Höchstwahrscheinlich weißt du nicht, wie du dich gut genug kleidest, um dir selbst zu schmeicheln.
Du kannst nicht gut genug sprechen, um die Bewunderung Anderer zu gewinnen.
Du kannst kein Geld verdienen, es sei denn durch Wucher, und du kannst es auch nicht sparen: Inflation und fiskalische Lockerung werden es auffressen.
Du weißt nicht, was du willst, weil deine Träume und Wünsche durch Werbung und Konkurrenz verfälscht wurden.
Wenn du Kinder hast, wissen sie wahrscheinlich nicht einmal, ob sie Jungen oder Mädchen sind.
Dein ganzes Leben lang hat man dich belogen:
„Du kannst alles sein, was du willst.“
„Es ist nie zu spät.“
Du bist entwurzelt und entwurzelst höchstwahrscheinlich andere.
Nicht wie die Bauern, die aus der Staubwüste fliehen:
Du bist der Staub.
Oder wirst es bald sein.
„Wer kann den gegenwärtigen Prophezeiungen glauben, da wir doch Gestern's strahlende Zukunft sind?“
Die Zeit des Zorns ist längst überfällig.
Aber bitte nicht wieder die Überbringer der Nachricht erschießen.