Im Interview bei Fox Business sagte US-Finanzminister Scott Bessent, dass die Regierung keine Bitcoin-Käufe für die nationale Reserve plant.
Bitcoin fiel daraufhin unter die psychologische Unterstützung von 120.000 US-Dollar. Am Morgen erreichte die Krypto-Leitwährung noch ein neues Allzeithoch.
“Wir haben begonnen, ins 21. Jahrhundert zu kommen und eine Bitcoin-Reserve aufgebaut. Wir werden sie nicht kaufen, aber wir werden beschlagnahmte Vermögenswerte verwenden und sie weiter aufbauen”, erklärte Bessent.
Er bestätigte auch, dass die USA nicht vorhaben, ihre Bitcoin-Bestände zu verkaufen. Ihm zufolge sei die Reserve zu den aktuellen Preisen rund 15-20 Milliarden US-Dollar wert.
Auf die Frage, ob die USA ihre 261,5 Millionen Unzen Gold neu bewerten würden, deren offizieller Wert bei einem 1973 festgesetzten Preis von 42,22 US-Dollar pro Unze rund 11 Milliarden US-Dollar beträgt, die aber zu Marktpreisen heute rund 750 Milliarden US-Dollar wert sind, äußerte Bessent Zweifel. Sie würden jedoch ebenfalls als Wertaufbewahrungsmittel behalten werden.
Obwohl Trumps Dekret zur strategischen Bitcoin-Reserve auch Käufe erlaubt, wird es die wohl vorerst nicht geben.
Auf der Bitcoin-Konferenz in Las Vegas machte David Sacks, der KI- und Krypto-Zar der USA, überdies deutlich, dass es Bessent und Lutnick von der Idee der Bitcoin-Akkumulation zu überzeugen gilt:
Wenn wir also Howard Lutnick, den Handelsminister, oder Scott Bessent, den Finanzminister, davon überzeugen können, Bitcoin zu kaufen, und sie eine Lösung finden, wie wir das finanzieren können – ohne eine neue Steuer oder eine Erhöhung der Schulden, vielleicht indem wir das Geld aus einem anderen Programm nehmen, das es nicht nutzt – dann könnten wir möglicherweise mehr Bitcoin erwerben.
David Sacks
Dies ist erstaunlich, da sowohl Bessent als auch Lutnick eine Menge Finanzmarktexpertise mitbringen und sich als Bitcoin-Befürworter positioniert haben. Der Finanzminister hielt laut seiner letzten finanziellen Auskunft privat sogar zwischen 250.001 und 500.000 US-Dollar im Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock.
Hines ließ außerdem bereits im Juni dieses Jahres verlautbaren, dass es bald neue Informationen zu den Akkumulationsplänen der USA geben wird und dass diese die Bitcoin-Community erfreuen werden.
Wir wollen so viele Bitcoin wie möglich haben. […] Es gibt unzählige Wege, wie wir das tun können. […] Wir wollen etwas tun, was am effektivsten für die Vereinigten Staaten sein wird. Also wenn wir bereit sind, dies zu verkünden – und ich bin sicher, dass wir das in Kürze tun werden – denke ich, dass die Community sehr erfreut sein wird.
Wenige Stunden nachdem Scott Bessent in einem Interview mit FOX Business überraschenderweise betont hatte, dass die USA keine Bitcoin kaufen werden, meldete sich der US-Finanzminister wieder zum Thema der Bitcoin-Reserve zu Wort.
In einem Post auf der Plattform 𝕏 schrieb Bessent, dass das Finanzministerium entschlossen sei, budgetneutrale Wege zu erkunden, um weitere Bitcoin zu akkumulieren – mit dem Ziel, die USA zur „Bitcoin-Supermacht der Welt“ zu machen.
Grundsätzlich gilt: Die budgetneutrale Akquirierung von Bitcoin kann auch ohne Käufe vonstattengehen – beispielsweise durch staatliche Mining-Aktivitäten.
Ich zitierte aus folgenden Artikeln...
https://www.blocktrainer.de/blog/us-finanzminister-bestaetigt-die-usa-werden-keine-bitcoin-kaufen
Mein persönliches Fazit:
Persönlich bin ich beruhigt, dass die USA nicht aktiv Bitcoin kaufen werden. Das die USA ins Bitcoin Mining-Ökosystem einsteigen halte ich for ehere unwahrscheinlich da auch hier Steuergelder aufgewendet werden müssen um Mining-Anlagen aufzubauen.
Bedenklich halte ich eher, dass jetzt Donald Trump und der Finanzminister Scott Bessent mit ihren Aussagen die Märkte massiv beeinflussen!
English
In an interview with Fox Business, US Treasury Secretary Scott Bessent said that the government does not plan to purchase Bitcoin for the national reserve.
Bitcoin subsequently fell below the psychological support of $120,000. The reserve cryptocurrency reached a new all-time high that morning.
"We have begun to enter the 21st century and have built a Bitcoin reserve. We will not buy it, but we will use confiscated assets and continue to build it," Bessent explained.
He also confirmed that the US does not plan to sell its Bitcoin holdings. According to him, the reserve is worth around $15-20 billion at current prices.
When asked whether the US would revalue its 261.5 million ounces of gold, which officially amounts to around $11 billion at a price set in 1973 of $42.22 per ounce, but is worth around $750 billion today at market prices, Bessent expressed doubts. However, they would also be retained as a store of value.
Although Trump's Strategic Bitcoin Reserve decree also allows for purchases, they are unlikely to be made for the time being.
At the Bitcoin conference in Las Vegas, David Sacks, the US AI and crypto czar, also made it clear that Bessent and Lutnick need to be convinced of the idea of Bitcoin accumulation:
So if we can convince Howard Lutnick, the Secretary of Commerce, or Scott Bessent, the Secretary of the Treasury, to buy Bitcoin, and they can figure out how to finance it—without a new tax or an increase in debt, perhaps by taking the money from another program that isn't using it—then we could potentially acquire more Bitcoin.
David Sacks
This is surprising, given that both Bessent and Lutnick have a wealth of financial market expertise and have positioned themselves as Bitcoin advocates. According to his latest financial disclosure, the Treasury Secretary even privately held between $250,001 and $500,000 in BlackRock's Bitcoin spot ETF.
Hines also announced in June of this year that new information on the US accumulation plans would be available soon, and that this would delight the Bitcoin community.
"We want to have as many Bitcoins as possible. […] There are countless ways we can do that. […] We want to do something that will be most effective for the United States. So when we're ready to announce that—and I'm sure we will be shortly—I think the community will be very pleased."
A few hours after Scott Bessent surprisingly emphasized in an interview with FOX Business that the US will not buy Bitcoin, the US Treasury Secretary spoke out again on the topic of Bitcoin reserves.
In a post on the platform 𝕏, Bessent wrote that the Treasury Department is determined to explore budget-neutral ways to accumulate more Bitcoin – with the goal of making the US the "world's Bitcoin superpower."
In principle, budget-neutral Bitcoin acquisition can also take place without purchases – for example, through government mining activities.
I quoted from the following articles...
https://www.blocktrainer.de/blog/us-finanzminister-bestaetigt-die-usa-werden-keine-bitcoin-kaufen
My personal conclusion:
Personally, I'm reassured that the US won't actively buy Bitcoin. I consider it rather unlikely that the US will enter the Bitcoin mining ecosystem, as taxpayer money has to be spent to build mining facilities.
I'm more concerned that Donald Trump and Treasury Secretary Scott Bessent are now massively influencing the markets with their statements!