Immer wieder die gleiche Argumentation: DiE MaScHinEn KlaUeN UnSre JoBs. WiR BraUcheN eiN nEuEs WiRtScHaFtsSySteM. Leute es wird mir langsam langweilig. Schon Karl Marx schrieb:
Die Maschine, wovon die industrielle Revolution ausgeht, ersetzt den Arbeiter, der ein einzelnes Werkzeug handhabt
Doch das Gegenteil ist eingetroffen. Es sind mehr neue Berufe entstanden als weggefallen sind. Nun liegen die Kommunisten und Befürworter des BGE's in der Beweispflicht. Wieso sollte es mit der Digitalisierung anders sein? Bis jetzt zumindest habe ich noch keine überzeugende Begründung gefunden.
Doch selbst wenn es so sein sollte. Warum würde der Kapitalismus plötzlich nicht mehr funktionieren? Klar, ohne Arbeit kein Gehalt mehr, aber auch die Preise würden mit den Kosteneinsparungen fallen. Der durchschnittliche Arbeiter müsste für sein täglich Brot weniger arbeiten. Man könnte auch sagen, dass für den selben Wohlstand weniger Arbeitskraft notwendig ist. Wäre dann nicht das kommunistische Paradies erreicht, wo für jeden genug da wäre?
Wenn man erstmal den vorgeschobenen Strohmann erkannt hat, sparrt man sich jede weitere Diskussion. Natürlich gibt es vereinzelt Schwierigkeiten. Was ist wenn der Bäcker seinen Job verliert, aber der Gärtner von den Veränderungen nicht betroffen ist? Das war allerdings schon immer so. Die Kutscher waren auch nicht unbedingt begeistert vom Auto. Das ist eben der Preis den man für den Fortschritt zahlt und vereinzelnd gibt es heute ja immer noch Kutscher. Wer ernsthaft glaubt, dass es andere Wege geben muss, um sich den Veränderungen zu stellen, ist ein unverbesserlicher Utopist, der seine Vorstellungen über die Natur stellt.