Viele Wirtschaftler fürchten sich vor dem Schreckgespenst Deflation. Aus diesem Grund gibt es neben den Bitcoin weitere Kryptowährungen, die eine feste Inflationsrate besitzen. Doch sollte man sich in einem freien Markt vor der Deflation fürchten? Die Sache ist ganz klar. Sinkt die Menge des Geldes bei gleicher Nachfrage, steigt der Wert. Die Leute kaufen daher seltener ein, da sie ja wollen, dass ihr Vermögen sich durch die Geldeinheiten erhöht.
Doch ist dies der Todesstoß einer Wirtschaft? Ich sage: „NEIN!“ Ja, die Menschen kaufen seltener ein. Das heißt aber nicht - niemals. Wenn sie ein Gut dringend benötigen, spielt dieser Gedanke keine Rolle mehr. Der Nutzen des Gutes ist wichtiger. Das führt dazu, dass die Menschen seltener, aber bewusster einkaufen. Für die Unternehmen bedeutet dies eine Umstellung. Sie können nicht alle Jahre wieder ein neues Smartphone auf dem Markt bringen. Stattdessen sind sie eher bemüht den Kunden durch Qualität anzulocken. So wie es früher auch war, wo man den Kunden lebenslange Garantie versprach. Diese Qualität hat natürlich ihren Preis, den der Kunde auch eingehen wird.
Ich sage nicht, dass die Deflation ein Problem ist. Das Problem ist eher der Staat, der die In– und Deflation willkürlich anpasst und eine Konkurrenz zwischen unterschiedlichen Währungen gibt es auch noch nicht wirklich. Stattdessen haben wir ein Euromonopol. Am Ende bleibt es eine Frage der Zeit bis die Kryptowährungen endlich am Massenmarkt angekommen sind. Ich dagegen freue mich auf gewaltige Kursanstiege und das Vertrauen, dass die Welt jeden Tag ein Stückchen freier wird.