Nunja als Mac OS Nutzer hast du die Bequemlichkeiten eines Open Source Grundbaus, den man dir aus Designgründen aber so weit verbaut dass du davon nichts mitbekommst. Mac OS basiert auch dem Mach 3 Kernel wenn ich mich nicht irre. Das ist ein quelloffener Mikrokernel. Für den Userspace wurde eines der Open Source BSDs verwendet. Oben drauf hat Apple dann seine GUI gepackt, um den Anwender vor der Verantwortung zu beschützen die volle Kontrolle über sein System zu bekommen und außerdem die API so weit verändert damit auch ja kein anderes BSD was mit den Apps anfangen kann.
Vom Sicherheitsstandpunkt her ist Mac OS eigentlich auch kein wirkliches Argument. Zwar bist du durch den zugrundeliegenden Open Source code gegen viele Schlampigkeiten einer Closed Source Codebase geschützt aber gibt es doch auch einige Exploits für die Teile die Apple selber schreibt. Und außerdem kann man nicht unbedingt nachvollziehen wie schnell Apple die upstream patches dann auch in seine eigene Codebase einpflegt.
Meiner Meinung nach kommt man wenn man auf Sicherheit aus ist nicht um Open Source drum herum. Zwar machen auch Apple und Microsoft regelmäßig ihre Audits aber solange es von denen für bekannte Lücken keine offiziellen Patches gibt guckst du halt in die Röhre. Nur in einem offenen System wie Linux oder eines der offenen BSDs kann ein Anwender selbst Hand anlegen, den patch veröffentlichen und die Systeme aller anderen Sicherer machen. Das ist einer der großen Vorteile von Open Source.
RE: 17 Jahre alte Office Lücke