Heute hatte ich ein Erlebnis, das glaubs nur Autoren kennen. So eins der dritten Art.
Ich werkelte an meinem Roman rum (na was denn sonst?) Und hatte schon einiges über meine Hauptfigur herausgefunden. Aber irgendwie funkte es noch nicht zwischen uns beiden, irgendwas stimme noch nicht. Sie erwachte für mich noch nicht zum leben, ich konnte ihre Energie noch nicht fühlen.
Und was mach ich, wenn der Funke fehlt?? Ich geh los und prokrastiniere in der Bildersuche. Ich wollte herausfinden, wie Tim so aussehen könnte und suchte rum und auf einmal, war er da.
Ja ich weiß, ich hatte da eben erst noch ne klare Meinung, aber was soll ich sagen. Ich sah dieses Gesicht und da wusste ich es, das ist sie, das ist meine Protagonistin!!!
Ich fühlte sie, ich sah sie vor mir, hörte ihre Stimme, sah, wie sie sich bewegen würde, was sie liebt und was sie hasst.
Ihr Name ist Tamara, sie ist 14 Jahre alt und hat eine eineiige, nicht autistische Zwillingsschwester. Bei Mädchen liegt in solch einer Konstellation die Chance bei 50/50, das beide Kinder autistisch sind.
Sie hasst die Schule, die verblödeten Lehrer, die dummen Kinder und findet die Welt überhaupt ziemlich scheiße. Ihre Welt ist online.
In der Welt von Blabla (ersetzte ggf. Blabla mit einem Namen, der mir noch einfallen wird bei Zeiten) ist sie die große Kampfmagierin, in ihrer Gilde hoch geschätzt und respektiert, leitet sie ganze Abenteuer, besitzt Unmengen an magischem Gold und wird von jedermann verehrt und bewundert.
Ehm ja, langsam kriege ich ein Gefühl für die Figuren und ich hab schon die ersten Szenen im Kopf, wie der Roman beginnen wird :)
Aber mehr davon, gibts morgen.
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Das ist meine ganz persönliche Art zu Resteemen.
Ich weiss, sie ist so nicht üblich aber entspricht dafür meinem autistischen Gehirn 😉

(Bildquelle teilweise Piabay CC0 Lizenz)