Das SAFE (Secure Access For Everyone) Network wird von MaidSafe entwickelt. MaidSafe, bzw. der Gründer von MaidSafe, David Irvine, verfolgt die Idee eines “neuen” dezentralen Internets seit etwa 2006. Mit dem “unmögliche Netzwerk”, wie es von David bezeichnet wurde, wird auf das sehr ambitionierte Ziel, ein sich selbst verwaltendes Netzwerk zu entwickeln, zu gesteuert.
Funfact: die 4. Staffel von Silicon Valley spricht genau das Thema an. An der 5. Staffel ist MaidSafe involviert.
Anders als bei der Blockchain, die von allen Teilnehmern komplett validiert werden muss, findet beim SAFE Network die Validierung verteilt statt. Als Vorbild aus der Natur wird die Ameise herangezogen. Diese operiert dezentral nach wenigen ganz simplen Regeln, die aber im Verbund zu einem komplexen System führen. So ist eine einzelne Ameise eher unwichtig. Genauso kann ein Node (“Vault”) beim SAFE Network jederzeit ersetzt werden, wenn es nicht dem Wohl des Netzwerks dient.
Da einzelnen Vaults nicht vertraut werden kann, werden diese Sektionen zugewiesen. Die Sektion handelt dann als ein “Individuum”, dazu müssen alle wichtigen Entscheidungen von einer Mehrheit der Vaults getroffen werden.
Eine Sektion ist nur für einen Teil der Daten im Netzwerk verantwortlich. Diese Aufteilung ermöglicht es, dass das Netzwerk mit großen Dateien umgehen kann. Anders ist es bei der Blockchain, die selbst keine Dateien speichern kann, sondern nur Links. Die Datien müssen dann in einem anderen System gehalten werden, welches zusätzlich vor Datenverlusten gesichert werden muss.
Die Sicherheit, anders als bei Blockchain meist durch energieaufwändiges Proof of Work, wird durch die schiere Menge an Vaults gewährleistet. Ein Angreifer kann eine Vault nicht einfach einer Sektion zuweisen, da das Netzwerk selbst die Zuweisung vornimmt, auch findet eine Neuzuweisung in regelmäßigen Abständen statt. Das erschwert eine Sybil-Attacke, also das Fluten des Netzwerks mit Tausenden von Vaults, die dann die Funktion des Netzes aushöhlen.