Das ist ein extrem schweres Thema und doch gibt es einen Schlüssel, um daran nicht zu zerbrechen, sondern zu wachsen - Resilienz.
Die Mutter meiner damaligen Freundin hatte Hirnmetastasen und vergas so langsam ihre gewohnte Umgebung. Ihren Mann, ihre Eltern und ihre Tochter... sie verschwand, obwohl sie noch lebte. Wir alle litten sehr daran und als sie eines Tages starb reflektierten wir alle auf unsere Weise, was gesah und wie wir damit leben können. Wir alle leben noch immer und haben nach der Trauerphase unseren Haupt erhoben und leben wieder glücklich. Das Geschehene tragen wir in Erinnerung und versuchen aus dem Erlebten sinnvolle Handlungen zu erzeugen, die zukünftig uns und unser Umfeld wachsen lassen. Trauern ist in diesem Fall wichtig, ebenso wie das Weiterleben und sich wieder Erheben, denn was uns nicht umbringt, macht uns stärker. Ich vergesse die Toten nicht, die mir entglitten sind. Ich ehre sie und versuche die Lehre, die sie mir brachten weiterztragen, damit auch andere daran wachsen können.
Resilienz hilft mir dabei und das lege ich Betroffenen sehr ans Herz.
RE: DeDAZV