Psychosomatik ist mir sehr gut bekannt. Nicht in Form von Kopfschmerzen, aber in Spannungen und Körperschmerzen aller Art allgemein. Wenn es ganz schlimm wird, auch als Beeinträchtigung der Atmung.
Als ich jünger war, habe ich durchgepowert und mich trotzdem faul gefühlt (weil ich "meiner" Arbeit nachgegangen bin, statt einer anerkannten Erwerbsarbeit). Gerade dieser im Raum stehende Faulheitsverdacht hat mich vorangepeitscht und letztlich Gastritis, Herzrythmusstörungen etc. ausgelöst.
Damals kannte ich wenig Strategien gegen Überforderung. Sich Fehler erlauben, Ruhe gönnen, Medikation, Entspannungstechniken, Bewegung - stand alles nicht auf meinem Programm.
Ich bin immer noch am kämpfen, aber das Arsenal an Möglichkeiten ist gewachsen. Überleben, halbwegs gesund bleiben und etwas Freude haben geht. Was auf der Strecke blieb, ist der Masterplan, die ganz großen Ziele und Ambitionen, sowie finanzielles Auskommen. Da habe ich bislang keinen Weg gefunden, der unter Beibehaltung meiner Gesundheit machbar wäre.
RE: Kopfschmerzen : Warnsignal bei Reizfilterschwäche und Selbstausbeutung