Ich hab mit 14 Jahren (also jetzt 7 Jahre her) mich entschieden sie nicht mehr mit Shampoo waschen zu wollen. Da hab ich angefangen abwechselnd einmal mit Shampoo, ganz wenig, einmal ohne Shampoo. So waren die Haare auch nach "Ohne-Shampoo" schön. Dann bin ich da paar Monate später radikaler dran gegangen und habe das Shampoo ersetzt mit einem Brei aus Roggenmehl und Apfelessig, was ich über Nacht stehen gelassen hab. (fermentierter Roggenmehl-Brei dann für 15 Minuten in Haare einwirken lassen und danach mit Wasser ausspülen - verklebt weder Haare noch Abflussrohr; und dies auch 1-2x die Woche) Dies hab ich dann für ein halbes Jahr durchgezogen bis ich einfach kein Bock mehr dazu hatte und komplett auf nur Wasser umgestellt habe. Also die Zeit zwischen 15-18 waren meine Haare "immer" fettig (am Waschtag trocken und 1 Tag später fettig) und da hab ich sie jeden 3. Tag mit Wasser gewaschen. Braucht man auch Durchhaltevermögen und Geduld (mit anderen), dass man sich nicht überreden lässt wieder auf Shampoo zurückzugreifen. Dass meine Haare absolut nicht mehr fettig geworden sind, war nachdem ich Badesessions gemacht habe mit Basenpulver und meine Kopfhaut dann auch mal für 2-3 Minuten unter Wasser hatte. Allerdings hat dies den pH-Wert meiner Haare erheblich geändert, sodass sie dann fast wie Dreadlocks wurden. Dies konnte ich dann wiederum lösen, indem ich meine Haare mit Wasser-Apfelessig Mischung gewaschen habe (nach dem Haarewaschen diese Mischung über die Haare und nicht auswaschen, sondern trocknen lassen; Geruch verfliegt nach 1 Nacht)
Heute (1 Jahr nach der Badesession) benutze ich kein Apfelessig mehr für die Haare, da meine Haare dadurch zuuuu trocken werden und dann ausfallen. Dahingehend habe ich mich nach langem Überlegen entschieden, sie 2x im Monat zu waschen (anstatt davor 1x die Woche) und mit Öl einzufetten, da dadurch es der Trockenheit entgegenwirkt und deshalb auch weder Haarausfall noch Spliss entsteht. Nach etwa 2-3 Tagen ist auch das Fett aus meinen Haaren wieder draußen und sie sehen frisch gewaschen aus - halt einfach trocken.
Trockene Haare sind allerdings nicht gesund für die Haarstruktur.
Nur 2x im Monat zu waschen habe ich mich allerdings auch erst dazu entschieden, da ich mich nun die 7 Jahre vorher damit beschäftigt habe gründlich meine Kopfhaut zu entgiften (von all den Shampoo-Chemikalien). Ansonsten ist es doof seine Haare und Kopfhaut einzuölen, da es die Poren verstopft und dadurch der natürliche Entgiftungsprozess deiner Kopfhaut nicht stattfinden kann - was dann irgendwann viel zu früh zu grauen Haaren führen kann. Und wenn man die Haare vorher nicht entgiftet, bevor man sie dann nur noch 2x im Monat wäscht, dann riechen sie auch ein wenig (halt nach deinen Körpergeruch der je nach "Gift"belastung auch stinken kann). Das hab ich nun gar nicht.
Aufgrund all dem habe ich mich ebenfalls entschieden meine Haare anders zu behandeln als den Rest des Körpers - Haare werden geölt, und sonst verwende ich nirgendwo Öl, weder als Sonnencreme noch in Gerichte.
Ich hoffe dir hat das geholfen als kleiner Einblick. Für die Haarpflege habe ich also auch meine kleine Wissenschaft die Jahre betrieben ^^ falls du noch irgendwas explizit wissen willst, lass es mich gerne wissen.
Beste Grüße
RE: Brennnesselwurzel Tinktur auf Ölbasis