In dem Beispiel würde der Staudamm dann tatsächlich wegen dieser einen Person nicht gebaut werden dürfen.
In der Praxis würde man dann dieser Person wahrscheinlich noch mehr Geld anbieten, bis er dann irgendwann auf das Angebot eingeht, oder man müsste sich eine Alternativlösung einfallen lassen, bei der das Grundstück des Querulanten nicht beeinträchtigt wird.
Die Frage ist bei solchen fiktiven Szenarien natürlich immer, wie realistisch so eine Situation im echten Leben wäre.
Es gibt ja auch immer einen gewissen gesellschaftlichen Druck.
Wenn man in einem Dorf wirklich der einzige ist, der sich quer stellt, dann macht man sich bei den restlichen Dorfbewohnern unbeliebt und wird ggf. ausgegrenzt.
Dann ist halt die Frage ob derjenige dann nicht doch irgendwann nachgibt, die Kohle einsackt und irgendwo ein neues Leben beginnt oder dort bis zum Lebensende weiterleben will.
RE: Libertarismus für Einsteiger